Einsatz am Karolinen-Gymnasium
Schüler klagten über Atemnot
Frankenthal. Am gestrigen Donnerstag, 22. Juni gegen 12.35 Uhr wurde die Feuerwehr ins Karolinen-Gymnasium gerufen. Mehrere Schüler klagten über Atemnot. Zwei Schüler wurden mit Atemwegsreizungen ins Krankenhaus gebracht. Zwei Schüler hyperventilierten und befinden sich zur Beobachtung ebenfalls in der Stadtklinik.
Ein zunächst vermuteter Gasaustritt konnte durch die Feuerwehr nicht bestätigt werden. Als Ursache wird ein defekter Kühlschrank vermutet, aus dem Ammoniak austrat. Weitere Proben werden vorsorglich derzeit noch labortechnisch untersucht. Der betroffene Bereich wurde geräumt, der weitere Nachmittagsunterricht konnte in einem anderen Gebäudeteil, dem entlegenen K-Bau, stattfinden. Eine Evakuierung der gesamten Schule war nicht notwendig, da keine akute Gefahr bestand. Die Schulgemeinschaft wurde über die Homepage des Karolinen-Gymnasiums informiert. Nach einer Belüftung der Räumlichkeiten kann der Unterricht am Freitag wieder normal stattfinden.
Die Feuerwehr war mit sieben Fahrzeuge und 23 Feuerwehrleuten, die Polizei mit zwei Streifenwagen, der Rettungsdienst mit zwei Krankentransportwagen, drei Rettungswagen, einem Notarzt Einsatzfahrzeug (NEF) und einem Kinder-NEF, zwei leitenden Notärzten und einem organisatorischen Leiter im Einsatz. Darüber hinaus waren die Malteser mit ihrer Sondereinsatzgruppe (SEG) Führung, der SEG Transport und einem Krankenwagen, das Deutsche Rote Kreuz mit einem Rettungswagen vor Ort. Insgesamt war der Rettungsdienst mit 13 Fahrzeugen und 24 Einsatzkräften vertreten. red
Autor:Gisela Böhmer aus Frankenthal |
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