Versuchter Betrug mittels Gewinnversprechen
Zu einem Schaden kam es glücklicherweise nicht
Frankenthal. Am Freitag, 26. Februar, wurde ein 82-jähriger Mann aus Frankenthal mehrfach durch eine Berliner Telefonnummer telefonisch kontaktiert. Hierbei wurde dem Geschädigten ein Lotteriegewinn zugesagt. Dieser könne allerdings nur ausgehändigt werden, wenn er zuvor eine Gutscheinkarte in Höhe von 625 Euro erwerbe. Der Mann wurde beim versuchten Erwerb der Gutscheinkarte vor einem möglichen Betrug gewarnt, so dass er diese nicht, wie gefordert, kaufte. Der Geschädigte wurde später am Tag nochmals von der Berliner Telefonnummer kontaktiert. Da er keine Gutscheinkarte erworben hatte, wurde mit einer Klage in Höhe von 2.000 Euro gedroht. Der Mann ließ sich durch die Drohungen nicht beeinflussen. Dass es glücklicherweise nicht zu einem Schaden kam, ist dem beherzten Einschreiten der/des aufmerksamen Verkäufers/-in der Gutscheinkarte zu verdanken.Die Abzocke durch falsche Gewinnversprechen ist sehr hinterhältig
"Sie haben gewonnen!" Wer freut sich nicht, das zu hören. Wer aber eine solche Nachricht bekommt, per Telefon, E-Mail oder Post, sollte vorsichtig sein. Denn dabei kann es sich um eine Betrugsmasche mit Gewinnversprechen handeln. Das Versprechen angeblich hoher Gewinne ist eine Masche, die Betrüger in den unterschiedlichsten Varianten anwenden.
Die Methode ist immer die gleiche: Vor einer Gewinnübergabe werden die Opfer dazu aufgefordert, eine Gegenleistung zu erbringen, zum Beispiel "Gebühren" zu bezahlen, eine kostenpflichtige Hotline (Telefondienst) anzurufen oder an Veranstaltungen teilzunehmen, auf denen minderwertige Ware zu überhöhten Preisen angeboten wird. Die vorgetäuschten Szenarien werden von den Gaunern laufend verändert.
Nähere Informationen zum Thema sowie die Tricks der Täter erfahren sie unter www.polizei-beratung.de.
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Autor:Annette Thomas aus Ludwigshafen |
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