Wenig Angebot für Frankenthaler Senioren zurzeit
Corona Pandemie verändert das Leben
- Bewegung tut gut und ist auch für Senioren wichtig. Die besser werdenden Temperaturen und die Sonne laden dazu ein, draußen im Freien sich zu bewegen.
- Foto: Christian Northe auf Pixabay
- hochgeladen von Stadtmagazin Frankenthaler
Frankenthal. Best-Ager oder Senioren – in einem normalen Jahr gibt es ein großes Angebot für ältere Menschen in der Stadt. Seit der Corona Pandemie steht dieses Angebot still. Keine Ausflüge, keine Basteltreffs und für Senioren in Altenheimen ist sogar der Besuch extrem eingeschränkt. Auch in den Sportvereinen, wo normalerweise mit Gymnastikgruppen und besonderen Seniorenangeboten die Freizeit aktiv gestaltet wird, ist noch nichts geboten. Gerade die Älteren sollen vor Corona geschützt werden, deswegen sind bereits zahlreiche Senioren in Frankenthal geimpft. Weitere folgen, denn die Impfkapazitäten werden immer mehr erweitert. Solange dies aber nicht vollzogen und die Pandemie wenigstens im Griff ist, solange wird es auch kein großartiges Angebot für Senioren geben.
Auf der Internetseite www.psychologische-coronahilfe.de informieren Psychologen über Angebote zur Unterstützung in dieser Krise.
Während am Anfang der Krise Sorgen um die tägliche Versorgung im Vordergrund standen, ist es heute mehr das „alleine“ sein. Die soziale Isolation macht mürbe und krank.
Gruppenaktivitäten gibt es nicht – ältere Menschen vermissen ihre Familien, vor allem die Enkel. Viele sind auch im Umgang mit den digitalen Medien sehr unsicher, so lässt sich zwar Kontakt halten, aber aus Angst etwas falsch zu machen, werden die Medien nicht weiter genutzt.
Wer seinen älteren Angehörigen oder Nachbarn etwas Gutes tun will, der sollte für sie da sein. Mit ihnen reden und vielleicht – wenn die Inzidenz es zu lässt – sich draußen im Park oder bei einem Spaziergang mit viel Abstand treffen. Wie wäre es beispielsweise mit einem Spaziergang durch einen Park? Jeder nimmt auf einer anderen Parkbank Platz, so kann man sich sehen, miteinander reden und gleichzeitig die frische Luft genießen. Durch den richtigen Abstand wird auch die Gefahr einer Ansteckung minimiert. Wenn Senioren nicht mehr mit dem eigenen Auto fahren können, kann man auch einen Spaziergang durch die Straßen machen und mit Abstand zuhören und reden.
Für Senioren gibt es die Möglichkeit, sich über Fernsehprogramme körperlich fit zu halten. Diese werden meist in öffentlich rechtlichen Sendern angeboten. Auch die Telefon Seelsorge kann beraten, 0800/111 0 111 oder 0800/111 0 222. Ein weiteres Angebot ist das Silbertelefon: 0800 470 80 90, täglich von 8 bis 22 Uhr. gib
Autor:Stadtmagazin Frankenthaler aus Frankenthal |
Kommentare