Begeistert von der Pfälzer Gastfreundschaft
Familie Frankenthal aus Chicago
Frankenthal. Schlägt man das Telefonbuch von Chicago im US-Bundesstaat Illinois unter dem Buchstaben F auf, sind Einträge mit dem Nachnamen „Frankenthal“ keine Seltenheit. Einer von ihnen, nämlich Geoffrey Frankenthal, hat gestern gemeinsam mit seiner Familie die Stadt besucht, deren Name er trägt. Krönung der Stippvisite war der Empfang durch Oberbürgermeister Martin Hebich im Rathaus, den Geoffreys Frau Virginia als Überraschung eingefädelt hatte.
Via E-Mail schilderte sie blumig, dass ihr Mann seit seiner Kindheit davon träume, die Wiege seiner Namensgeber zu besuchen. Da bot die Einladung zu einer Hochzeit nach Belgien eine passende Gelegenheit. Auch für OB Hebich war es Montagabend eine Premiere, Gäste zu empfangen, die den Namen Frankenthal tragen. Begeistert von der Pfälzer Gastfreundschaft bei Brezeln und Sekt, fasste Tochter Alex den Vorsatz, nach ihrer Rückkehr Ahnenforschung zu betreiben.
Denn Vater Geoffrey hat keine Kenntnis, wann seine Vorfahren in die Vereinigten Staaten von Amerika ausgewandert sind. Seine Ausführungen über die Stadtgeschichte verdeutlichte Oberbürgermeister Hebich bei einem Rundgang durch die Vitrinen-Ausstellung „Frankenthal – eine Zeitreise“ im Rathaus-Foyer, die das Erkenbert-Museum zum Kulturjahr 2019 konzipiert.
Sohn Thomas war fasziniert beim Anblick der Exponate auf der Frankenthaler Porzellanmanufaktur. Vor einigen Jahren habe er Porzellan online gekauft, natürlich erschwingliche Kopien aus heutiger Zeit. Mit Frankenthal-Pin und Stohhutfest-Button ausgestattet, verabschiedete OB Hebich die Gäste aus Übersee in Richtung Brauerei, um echtes deutsches Bier zu kosten.
Neben Frankenthal stehen touristische Ziele wie Heidelberg, Freiburg, München und Schloss Neuschwanstein auf der Deutschlandtour der Frankenthals aus Chicago. ps
Autor:Marion Henel aus Frankenthal |
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