Mitmachen und bedürftigen Kindern helfen
Frankenthaler Tafel braucht Sachspenden
Frankenthal. 2020 ist ein verrücktes Jahr. Nichts ist so, wie es mal war. Auch die Weihnachtszeit wird sich verändern. Keine Glühweinparty, keine Nikolausparty und Weihnachtsshopping mit Maske – in diesem Jahr wird die Adventszeit für viele mit Einschränkungen und Verzicht einhergehen. Die Menschen, die regelmäßig die Frankenthaler Tafel besuchen („müssen“), wissen, was es heißt auf alles zu verzichten. Rund 400 Tafel-Kunden plus Familienmitglieder werden durch die Frankenthaler-Tafel aktuell betreut, wie Jana Hepperle auf Anfrage mitteilt. „Darunter sind über 300 Kinder, denen wir eine Freude machen wollen“, berichtet sie weiter.
Die Frankenthaler Tafel wird also 300 Nikolaus-Beutel mit leckeren und sinnvollen Aufmerksamkeiten packen. Diese werden am 3. Dezember an alle Familien verteilt. Spielsachen und eine Sporttasche wurden bereits durch Firmen-Spenden gestellt. Doch was ist ein Nikolaus-Beutel ohne Leckereien?
Die Tafel wendet sich daher an alle Frankenthaler und bittet um Sachspenden in Form von Schokoladen-Nikoläusen, Weihnachtsgebäck sowie Äpfel und Nüssen. Diese können ab jetzt bis zum 18. November immer mittwochs von 8 bis 14 Uhr in der Mörscher Straße 97 abgegeben werden. „Und wenn wir mehr Nikolaus-Beutel zusammen bekommen, dann werden wir auch gerne den Erwachsenen eine Freude machen“, informiert Jana Hepperle weiter.
„Eigentlich hatten wir einen gemeinsamen Nikolaus-Nachmittag für die Familien mit Tee, Gebäck, Geschichten und Musik geplant, aber in der aktuellen Situation ist das kaum möglich“, erklärt Heidi Schmitt, Leiterin der Tafel in Frankenthal. „Dennoch wollen wir den Kindern der bedürftigen Familien in diesen schwierigen Zeiten ein Lächeln schenken. Wir freuen uns über jeden Apfel und jede Packung Lebkuchen, die abgegeben werden.“
Frankenthaler Tafel und Corona
Die Tafel in Frankenthal war als eine der wenigen Tafeln trotz Corona nie geschlossen. Die Herausforderungen sind aber groß. Viele Helfer sind selbst in der Risikogruppe und können/dürfen nicht in dem Umfang mithelfen, wie sie gerne würden. Und die Abläufe sind - wie überall - wesentlich aufwendiger. Die ersten „Hamsterkäufen“, die jetzt in den Supermärkten wieder losgehen, machen die Situation nicht einfacher. Das merkt auch die Frankenthaler Tafel. „Aber die ehrenamtlichen Helfer sind unglaublich engagiert und motiviert. Das ist das A und O“, berichtet Jana Hepperle weiter. gib/ps
Kontakt
Tafel Frankenthal
Heidi Schmitt, Leiterin Tafel
Mörscher Straße 97
Tel. 06233-8898-20
Mail: tafel@malteser-frankenthal.de
Autor:Gisela Böhmer aus Frankenthal |
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