Goethes Faust: Nachholtermin des Pfalztheaters im Mai
Frankenthal. Leider musste die Vorstellung „FAUST – der Tragödie erster Teil“, von Johann Wolfgang von Goethe, am 14. März, wegen Krankheit des Hauptdarstellers ausfallen. Die bereits gekauften Karten für den 14. März behalten ihre Gültigkeit. Nun gibt es einen Nachholtermin mit dem Pfalztheater, unter der Regie von Tim Tonndorf, Bühne: Mareen Biermann und Kostüme: Josephin Thomas, am Donnerstag, 11. Mai, 20 Uhr. Der Veranstalter ist das Congressforum Frankenthal.
Da ist er, der Faust. Meistzitiertes Werk deutscher Literatur, Opus Magnum des Großmeisters, Gelehrtentragödie, Margareten-Tragödie, Weltentwurf.
Heinrich Faust ist des Lebens, wie es ist, überdrüssig, seine Ruh dahin, das Herz ihm schwer. Sein Forscherdrang bleibt unbefriedigt, sein Wille nach umfassender Erkenntnis unerreichbar, seine Welt umstellt von diesem Bücherhauf, den Würmer nagen, Staub bedeckt. Da tritt Mephisto an ihn heran, der aufgrund einer Wette mit dem Herrgott höchst selbst Faust vom rechten Pfad abbringen will. Mephisto macht Faust ein unschlagbares Angebot: Alle Freuden dieser Welt, alles, was sich Faust erträumt, will er ihm beschaffen – im Austausch gegen seine Seele. Tritt der eine Moment vollkommenen Seelenfriedens ein, dann muss Faust Mephisto folgen. Also hinein in das pralle Leben, wenn auch Goethe bezeichnenderweise diese Reise in einer Spelunke voller Studenten beginnen lässt. Es folgt dennoch eine Zeit der absoluten Egomanie, des Rausches und der Morallosigkeit für Faust, an deren Ende drei Morde und die Frage nach der Schuld stehen.red
Weitere Informationen:
Weitere Informationen finden Interessierte unter: www.congressforum.de.
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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