Malteser und Tafel Frankenthal packen Rucksäcke
Hilfe beim Schulstart
Frankenthal. Bei Amazon in Frankenthal wird gepackt. Doch dieses Mal ist alles etwas anders. An den Packstationen haben sich Bürgermeister Bernd Knöppel und Vertreter des Malteser Hilfsdienstes der Tafel Frankenthal eingefunden. Gemeinsam mit Amazon Mitarbeitern befüllen sie 250 Rucksäcke mit diversem Schulbedarf. Corona wirft seine negativen Schatten auf den Start des neuen Schuljahres am 17. August. Die Tafel Frankenthal hatte deshalb zur Hilfe zum Schulstart für sozial benachteiligte Kinder aufgerufen und sie bei Amazon gefunden.
„Durch die Corona-Pandemie hat sich die Situation sozial benachteiligter Kinder weiter verschärft, weil für die Familien viele Leistungen weggefallen sind“, erklärt Michael Baumann, Stadtbeauftragter der Malteser in Frankenthal, die auch die Tafel Frankenthal betreiben. Was für viele Schüler schon am ersten Schultag zur selbstverständlichen Schulausstattung gehört, fehlt vielen Kindern aus sozial benachteiligten Familien. „Für Schultaschen, Schreib- und Bastelmaterialien fallen zum Schulstart durchschnittlich zwischen 100 und 550 Euro an. Von Laptops und digitalen Lernhilfen ganz zu schweigen“, ergänzt Michael Baumann. „Wir sind froh über die Hilfe von Amazon an die Tafel Frankenthal“, sagt Bürgermeister Bernd Knöppel. Corona und seine Folgen seien eine Herausforderung für Städte und Kommunen: „Es ist schön zu erleben, wenn Unternehmen soziale Verantwortung übernehmen.“ Die Rucksäcke mit Schreibutensilien, Trinkflaschen und Kopfhörern für das digitale Lernen werden von der Tafel Frankenthal an bedürftige Kinder, verschiedene Kindereinrichtungen der Stadt sowie über den Kinderschutzbund verteilt.
Im Kampf gegen Corona hatte Amazon von März bis Juni lokale Hilfsorganisationen in den Gemeinden, in denen Mitarbeiter von Amazon leben und arbeiten, mit insgesamt vier Millionen Euro unterstützt. Die Tafel Frankenthal konnte so ein dringend benötigtes Abholfahrzeug finanzieren und damit den Betrieb aufrechterhalten. „Wir möchten dort helfen, wo unsere Mitarbeiter leben. Vor gut zwei Jahren sind wir in Frankenthal gestartet und wir sehen uns als Teil der Stadt und seiner Menschen“, sagt Amazon Standortleiter Johannes Weingärtner. kim/ps
Autor:Kim Rileit aus Ludwigshafen | |
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