50 Jahre Kita Jakobsplatz
Kita sucht "Ehemalige"
Frankenthal. Die Kindertagesstätte am Jakobsplatz feiert Jubiläum. Am Samstag, 22. Juni, 10 bis 14 Uhr, wird das 50-jährige Bestehen auch für die Öffentlichkeit gefeiert. Eingeladen sind, neben den aktuellen Kita-Kindern und -Eltern die „Ehemaligen“ – Kinder, Eltern, Kolleginnen und Kollegen – und alle, die sich mit der Kita verbunden fühlen. Um Rückmeldung wird gebeten unter 06233 43011 oder jakobsplatz.kita@frankenthal.de.
„Rose sucht Jack“ zum Jubiläum
Ihr 25-jähriges Jubiläum feierte die Kindertagesstätte mit einer Faschingsparty. Unter anderem wurde dabei Karaoke gesungen – unter den Sängern damals: ein Junge und ein Mädchen, die Celine Dions‘ „My heart will go on“ aus dem damals aktuellen Kultfilm „Titanic“ zum Besten gaben. Auf einem Foto sind die beiden zu sehen – das Mädchen arbeitet mittlerweile selbst als Erzieherin in der Kita Jakobsplatz. Anlässlich des Jubiläums sucht das Kita-Team den männlichen Gegenpart. Wer sich selbst auf dem Foto erkennt oder weiß, wer gesucht wird, kann sich gerne an die Kita wenden.
Mehr zur Kita Jakobsplatz
Die städtische Kindertagesstätte Jakobsplatz wurde am 15. Juli 1974 mit vier Gruppen für Drei- bis Sechsjährige eröffnet. 1996 erfolgte eine Erweiterung auf fünf Gruppen. Im Jahr 2000 wurde das offene Konzept eingeführt, das gezielt die Selbstständigkeit und Kreativität der Kinder fördert und ihnen die Freiheit gibt, ihren Lernweg selbst zu wählen. 2007 zogen die Zweijährigen in die Kita ein und der Ganztagsbetrieb für eine begrenzte Anzahl von Plätzen wurde eingeführt.
Heute werden in der Einrichtung rund 100 Kinder zwischen zwei und sechs Jahren betreut. Rund 80 Prozent der Kinder, die die Einrichtung besuchen, haben einen Migrationshintergrund. Die kulturelle Vielfalt in der Kindertagesstätte ist groß. Sie setzt sich zusammen aus Russland-Deutschen, Familien mit polnischem, türkischem, rumänischem, albanischem und anderem Migrationshintergrund.
Die Eltern der Kinder haben zum Teil zwei Staatsbürgerschaften und / oder sind in der zweiten dritten Generation in Deutschland. Auch Kinder Geflüchteter besuchen die Einrichtung.
Orientiert an den besonderen Bedürfnissen und Bedarfen der Kinder im Einzugsbereich werden in der Kita schon immer Aktionen und Projekte geplant und durchgeführt, beispielsweise: Vielfältige interkulturelle pädagogische Angebote (Sprachkurse, Eltern-Kind-Kurse etc.), Hilfe bei der Strukturierung des Alltags der Familien, Einrichtung einer eigenen Bibliothek, Kinderschwimmen, eine Bambini Fußballgruppe in Kooperation mit einem benachbarten Verein, die Gründung des Kinderchors „Jakobspatzen“ und der Tanzgruppe „Hot Socks“. Diese Kindergruppen nahmen und nehmen regelmäßig an öffentlichen Veranstaltungen, beispielsweise beim Kinderstrohhutfest, bei interkulturellen Festen und dem Krachmacherumzug im Rathaus teil.
Die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und Vereinen auch über den eigentlichen Sozialraum hinaus, gestaltet sie sehr positiv und nachhaltig. Insbesondere mit der benachbarten Friedrich-Ebert-Grundschule wurde und wird über die Jahre hinweg eine intensive und fruchtbare Zusammenarbeit aufgebaut und gepflegt.
Mehr zu den Frankenthaler Kindertagesstätten unter www.frankenthal.de/kitas. red
Autor:Gisela Böhmer aus Frankenthal |
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