Arbeitsmarkt im Mai in Frankenthal
Krise weiterhin deutlich spürbar

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Frankenthal. Die Auswirkungen der Corona-Beschränkungen sind auch im Mai erneut auf dem Arbeitsmarkt im Bezirk der Agentur für Arbeit Frankenthal zu spüren. Mit 2.584 Personen waren 6,5 Prozent mehr Menschen arbeitslos gemeldet als im Vormonat, was einem Anstieg von 157 Personen entspricht. „Der Anstieg der Arbeitslosigkeit aufgrund der Corona-Pandemie wird besonders im Vorjahresvergleich deutlich. Gegen-über dem Vorjahresmonat verzeichnen wir 497 Personen mehr in unserer Statistik“, erklärt Ralf Lenke, Geschäftsstellenleiter der Agentur für Arbeit Frankenthal. Diese Entwicklung drückt sich auch in der Arbeitslosenquote aus, die um 0,4 Prozentpunkte auf 6,8 Prozent gestiegen ist.
243 Frauen und Männer konnten ihre Arbeitslosigkeit im Mai beenden, 47 weniger als im Vormonat und 232 weniger als im Vorjahr. „Aufgrund einer geringeren Auftragslage, der weltwirtschaftlichen Unsicherheit und der weiterhin gegebenen Beschränkungen halten sich Arbeitgeber aktuell mit Neueinstellungen in vielen Branchen noch zurück“, sagt Lenke. Die neuen Stellenmeldungen sind dementsprechend im Vergleich zum Vorjahr um 70 Prozent zurückgegangen. Insgesamt wurden dem Arbeitgeberservice im Mai 60 neue Stellen gemeldet, 15 mehr als im Vormonat. Der Bestand umfasst damit aktuell 469 Jobmöglichkeiten, von denen 391 in der Stadt Frankenthal angesiedelt sind.
Kurzarbeit ist weiterhin das wichtigste Instrument für Arbeitgeber, um in dieser aktuellen Situation Personal halten zu können. Seit März haben in der Stadt Frankenthal rund 450 Unternehmen Kurzarbeit angezeigt. Damit lagen im Mai 50 Anzeigen mehr vor als noch im April. ps
Autor:
Kim Rileit
aus Ludwigshafen
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