Bürgerdialog zum Haltepunkt Süd
Nicht auf alle Fragen eine Antwort gefunden
CDU-Ortsverbände Süd und West. Mit den Bürger im Gespräch bleiben ist ein erklärtes Ziel des CDU-Landtagsabgeordneten und Fraktionsvorsitzenden der CDU im Mainzer Landtag Christian Baldauf. Ein solcher Bürgerdialog fand vor einigen Wochen auf dem Jakobsplatz statt, bei dem auch Probleme in der Carl-Bosch-Siedlung und am Haltepunkt Süd zur Sprache kamen. Die CDU-Ortsverbände Süd und West nahmen das zusammen mit Christian Baldauf zum Anlass, Ende Juni Siedlung und Haltepunkt zu besuchen und mit Bürgern vor Ort über die Probleme zu sprechen. Mit dabei war auch der neu gewählte Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes West, Jonas Bressler.
Bis auf einen Bürger äußerten sich die Teilnehmer der Ortsbegehung recht positiv über die Haltestelle im Süden der Stadt. Der Haltepunkt sei als Gewinn und sehr sinnvoll zu beurteilen. Allerdings herrschte Unmut über das Fehlen eines Parkplatzes. Hier wünschten sich die Bürger eine sinnvolle Regulierung, auch um Rasern Einhalt zu gebieten. Verschiedene Vorschläge wurden eingebracht. Mit Blick auf die Radfahrer konnte die Vorsitzendes des Ortsverbandes Süd, Elisabeth Boldt, berichten, dass die Stadt bereits Fahrradbügel bestellt hätte und diese auch eingebaut würden. Die Fahrrad-Boxen hat die Bahn bereits gestellt. Die Vorsitzende des CDU-Kreisverbandes Frankenthal und CDU-Fraktionsvorsitzende im Frankenthaler Stadtrat, Gabi Bindert, versprach, die Anliegen der Bürger an die Verwaltung weiterzugeben. „Wir haben nicht für alle Fragen Antworten“, betonte Bindert, die rege Teilnahme der Bürger an Veranstaltungen wie dieser zeige aber das Interesse der Bürger. „Wir werden das ernst nehmen“, so Bindert.
Für Christian Baldauf ist eine zweiter Termin im Süden mit Bahn, Verwaltung, Oberbürgermeister Martin Hebich und Politikern wichtig. „Alle müssen an einen Tisch gebracht werden“, so Baldauf, der auch die unterschiedlichen Zuständigkeiten hervorhob. So falle etwa der Bahnsteig in den Kontrollbereich der Bundespolizei, die aber nicht vor Ort sei. Auch in diesem Punkt müssten alle Zuständigen an einen Tisch gebracht und Absprachen getroffen werden, so Baldauf.
Stadtratsmitglied Doris Schwarz verwies darauf, dass die Politiker eben nicht über alle Verwaltungsgänge informiert würden, wovon der Bürger aber wohl ausgehe. Die Verwaltung gebe interne Vorgänge nicht weiter. Die Kommunalpolitiker seien quasi das Bindeglied zwischen Verwaltung und Bürger. „Wenn erwartet wird, dass sich die Ratsmitglieder einsetzen, sollte man Informationen direkt an sie weitergeben“, so Schwarz. /sis
Autor:Sibylle Schwertner aus Frankenthal |
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