200 Jahre Hauptfriedhof Frankenthal
Stolzes Jubiläum wird gefeiert
Frankenthal. Auf den Tag genau, am 2. September 1821, weihte man die „katholisch-protestantische Begräbnisstätte“ ein. Nun, 200 Jahre später, feiert der EWF, Eigen- und Wirtschaftsbetrieb Frankenthal (Pfalz), auf den Tag genau dieses Jubiläum mit einem kleinen Programm. Mit einer Ausstellung, Festreden und Führungen sowie einem Jubiläumsband wird des 200-jährigen Bestehens gedacht. In den September fällt auch das 125-jährige Jubiläum der Amalie-Foltz-Halle.
Ab 9 Uhr steht allen Interessierten in der Trauerhalle eine Ausstellung zur Entwicklung des Hauptfriedhofs in der Vergangenheit sowie ein Einblick in dessen Perspektivplanung zur Verfügung. Um 13.30 Uhr wird Oberbürgermeister Martin Hebich eine Rede zu diesem besonderen Anlass halten. Im Anschluss wird es zwei Führungen über den Hauptfriedhof geben. Zum einen informiert Werner Schäfer um 14.15 Uhr mit einem kleinen Bildervortrag mit anschließendem Spaziergang über die jüdischen Friedhöfe. Um 16 Uhr bietet Bernd Leidig einen Rundgang mit dem Thema Denkmalschutz über den Hauptfriedhof an. Der Eigen- und Wirtschaftsbetrieb Frankenthal (Pfalz) lädt alle Bürger ein, an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Die aktuell gültigen Corona-Auflagen sind einzuhalten.
Anlässlich dieses besonderen Jubiläums wurde der Jubiläumsband „Der etwas andere Friedhofsführer“ herausgegeben. Auf über 300 Seiten hat Werner Schäfer jede Menge Bilder voller Überraschungen über den Frankenthaler Hauptfriedhof zusammengetragen und historisch eingeordnet. Mit Hilfe von fünf Touren nimmt er den Leser mit auf eine Zeitreise durch die Geschichte. Diese Touren sind gleichzeitig auch ein Spaziergang durch den Friedhofspark, der viele Entdeckungen bereithält. Die Vielzahl der Bilder lädt zum Blättern ein, aber für Geschichtsfans hat Werner Schäfer, unter anderem Mitglied im Altertumsverein Frankenthal, eigene Texte sowie Gastbeiträge zusammen getragen. Das Buch kann am 2. September auf dem Hauptfriedhof, sowie in der Buchhandlung Thalia erworben werden. Der Verkaufserlös fließt in weitere Projekte zur Frankenthaler Stadtgeschichte. ps
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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