Brunnen in Frankenthal

Wasser marsch ab dem 2. April

Frankenthal. Bald plätschert es wieder! In Frankenthal werden endlich wieder die Brunnen angestellt und sollen so zu einem positiven Klima in der Innenstadt beitragen. „Brunnen sind in Zeiten des Klimawandels nicht nur kühlende Oasen, sondern auch echte Wohlfühlorte, die zu einem attraktiven Stadtbild beitragen. Ich freue mich deshalb sehr, dass 2024 erstmals alle Brunnen wieder plätschern werden. Besonders glücklich bin ich, dass wir auf die Abdeckung des Erkenbertbrunnens während des Strohhutfests verzichten können und die ganz besondere Atmosphäre rund um den Brunnen in diesem Jahr zurückkehrt“, so Oberbürgermeister Dr. Nicolas Meyer.

Erkenbertbrunnen beim Strohhutfest: keine Abdeckung in 2024
In 2024 bleibt der Erkenbertbrunnen während des Strohhutfests frei und wird nicht überbaut. Die beliebte und gut besuchte Fläche rund um den Brunnen steht somit für Besucher offen und bietet die gewohnte Kulisse.

Brunnen am Stephan-Cosacchi-Platz

Der Brunnen auf dem Stephan-Cosacchi-Platz soll im Laufe des Sommers saniert werden. Zunächst erfolgen die noch erforderlichen Fachausschreibungen zur Reparatur. Parallel hierzu lässt der städtische Bereich Gebäude und Grundstücke Technikraum im Untergeschoss des Kinder- und Jugendbüros sanieren, damit die neue Technik und der Wassertank problemlos eingebaut werden können. Der vorhandene Wassertank wurde bereits entfernt. Im nächsten Schritt erfolgt die Sanierung des Bodenbelages.

Brunnen in Frankenthal: Wasser marsch ab dem 2. April

Die Brunnen in Frankenthal werden ab dem 2. April wieder in Betrieb genommen. Begonnen wird damit in der Innenstadt. Bereits im Februar und März wurden verschiedene Sanierungsarbeiten an Rohrleitungen, Dichtungen und beschädigten Brunnenelementen ausgeführt.

Die Frankenthaler Brunnen

Insgesamt 14 Brunnenanlagen gibt es im Frankenthaler Stadtgebiet. Auf dem Rathausplatz stehen der Erkenbertbrunnen, der Bücklingsbrunnen und der KSB-Brunnen (zwei Halbkugeln). Hinter dem Rathaus in der Willy-Brandt-Anlage gibt es den Keulenbrunnen. Im Wohngebiet Pilgerpfad ist auf dem Jakobsplatz eine moderne, großflächige Brunnenanlage mit Basaltsteinen gebaut worden. Der Rotkäppchenbrunnen im Lauterecker Viertel stammt aus den 1920er Jahren und wurde im Rahmen eines Bürgerprojektes instandgesetzt. Im Metznerpark steht ein Brunnen mit Bronzefigur eines Jünglings mit Staffelstab. Im Vorort Mörsch ist ein Brunnen in Form einer Sandsteinsäule im Bürgergarten zu finden. In Studernheim fließt ein Laufbrunnen mit drei Sandsteintrögen auf dem Vorplatz der Grundschule. In Eppstein sind auf dem Neuköllner Platz ein Brunnen mit Bronzefigur und in der Johann-Strauß-Straße der Tulpenbrunnen zu finden. In Flomersheim plätschert es in der Haardtstraße (Zwiwwelbrunnen) und auf dem Falterplatz.

Brunnen als kühle Oasen
In Zeiten des Klimawandels sind Zierbrunnen wichtige Elemente gegen aufgeheizte Innenstädte. Der Deutsche Städtetag nennt die Schaffung von öffentlich zugänglichen und nutzbaren „Wasserplätzen“ im öffentlichen Raum (Brunnen, Wasserspielplätze, Trinkwasserbrunnen) beispielsweise als Maßnahme zur Anpassung an den Klimawandel. Auch im Rahmen der Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes soll eine neue Brunnenanlage für ein angenehmes Mikroklima an heißen Sommertagen sorgen.

Für die Frankenthaler Brunnen ist der Bereich Planen und Bauen, Abteilung Stadt- und Grünplanung zuständig. red