Frankenthal: Sonderimpftermine
Wer sich gemeldet hat, Postfach prüfen!
Frankenthal. Im Rahmen der landesweiten Sonderimpfaktion am Wochenende öffnet auch das Impfzentrum Frankenthal am Sonntag, 18. April, von 9 bis 15.30 Uhr. Die Termine werden auch für diesen Sonderöffnungstag zentral über das Land vergeben. Impfwillige, die sich bereits über Hotline oder Website registriert haben, sollten regelmäßig ihre E-Mails abrufen und auch den Spam-Ordner überprüfen. Aufgrund des geringen zeitlichen Vorlaufs könnten die per Post versandten Terminbestätigungen nicht mehr rechtzeitig ankommen.
Sonderimpfaktion in den Impfzentren am Wochenende
„Mit rund 100.000 Impfungen mehr im Vergleich zum Stand vor einer Woche sind inRheinland-Pfalz über die vom Land organisierten Wege bisher 876.446 Impfungen
durchgeführt worden; davon mehr als 650.000 Erstimpfungen und 224.000
Zweitimpfungen“, informierte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler bei der Vorstellung des aktuellen Standes der Impfungen in Rheinland-Pfalz. Für diekommenden zwei Wochen kündigte die Ministerin jeweils 120.000 Impfungen an.
AstraZeneca-Zweitimpfungstermine werden mit mRNA-Impfstoffen durchgeführt
Ministerin Bätzing-Lichtenthäler informierte über den Beschluss der gestrigen Gesundheitsministerministerkonferenz,
dass die Menschen unter 60 Jahren, die bisher mit AstraZeneca erstgeimpft wurden, eine Zweitimpfung mit einem mRNA-Impfstoff
(Biontech oder Moderna) erhalten. „In Rheinland-Pfalz bleiben alle bestehendenTermine für die Zweitimpfungen erhalten. Die betroffenen Personen müssen nichts
weiter unternehmen“, betonte Bätzing-Lichtenthäler.
Alternativen zur Testpflicht künftig auch für Genesene
Aktuell sehen die Änderungsverordnung der Corona-Bekämpfungsverordnung sowiedie Absonderungsverordnung für vollständig Geimpfte Alternativen zur Testpflicht vor,
beispielsweise im Fall der Nutzung der Außengastronomie. Neben einem aktuellen
negativen Testergebnis kann auch der Nachweis einer vollständigen Impfung vorgelegtwerden, um die jeweiligen Einrichtungen zu betreten. „Diese Regelung soll künftig auch
für Genesene gelten – also für Menschen, die eine COVID-19-Erkrankung überstanden
haben“, kündigte die Ministerin ebenfalls als Ergebnis der Beratungen der gestrigenGesundheitsministerkonferenz an.
Steigende Zweitimpfungen in den kommenden Wochen
„Die notwendigen Umstellungen der Zweitimpfungen von AstraZeneca auf Biontech oder Moderna verdeutlichen, dass die Impfplanung immer wieder auf Unvorherseh-barkeiten und neuen Rahmenbedingungen reagieren muss. Das führt beispielsweise dazu, dass als Folge der aufgrund reduzierter Impfstofflieferungen bereits Ende Januar / Anfang Februar für drei Wochen ausgesetzten Erstimpfungen in den Impfzentren aktuell nur wenige Zweitimpfungen stattfinden“, sagte Gesundheitsstaatssekretär und Landeskoordinator Impfen Dr. Alexander Wilhelm.„Wir können aber klar sagen, dass in den kommenden Wochen die Zweitimpfungen deutlich zunehmen werden“, so der Staatssekretär. Konkret seien für diese und kommende Woche bereits 40.000 Zweitimpfungen geplant, in den darauffolgenden Wochen je rund 60.000 und 86.000 Zweitimpfungen. Parallel zur steigenden Anzahl der Zweitimpfungen werden die Erstimpfungen auf hohem Niveau weiterlaufen.
Sonderimpfaktion in den Impfzentren am Wochenende
Für das kommende Wochenende (17. / 18. April) kündigte der Landesimpfkoordinator eine Sonderimpfaktion in den Impfzentren an. „Wir werden die Impfzentren mit zusätzlichem Impfstoff beliefern, damit diese neben den bereits bestehenden Terminen weitere Impfungen bis zur Maximalgrenze der Kapazität durchführen können. Dazu stehen maximal 40.000 zusätzliche Impfdosen zur Verfügung“, informierte Dr. Wilhelm.
Impfungen in Schwerpunktpraxen
Aktuell starten Impfungen in hämatologischen und onkologischen Schwerpunktpraxen für Patientinnen und Patienten, deren Abwehrsystem intakt und eine Impfung sinnvoll ist und empfohlen wird. „Der jeweilige Zeitraum kann am besten von den behandelnden Ärztinnen und Ärzten eingeschätzt werden. Es ist eine gute Nachricht für die Patientinnen und Patienten, dass diese Möglichkeit geschaffen wurde“, sagte Gesundheitsministerin Sabine-Bätzing-Lichtenthäler. Insgesamt werden in den zehn Schwerpunktpraxen in Rheinland-Pfalz mehr als 5.000 Patientinnen und Patienten versorgt.ps
Autor:Gisela Böhmer aus Frankenthal |
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