Gartenkräuter peppen jedes Essen auf
Salatkräuter selbst gemacht
Ernährung. Wer fertige Salatkräuter-Mischungen kauft, der stellt fest, neben Konservierungsstoffen und anderen Bestandteilen ist sehr oft auch Zucker enthalten. Ist das wirklich nötig? Nun gut, es ist natürlich Geschmackssache, viele mögen etwas Zucker im Salat. Aber sinnvoll im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung ist das nicht.
Wer sich aktuell Gedanken darüber macht, was man alles im Garten oder auf dem Balkon bei diesem tollen Wetter ansetzen kann, der sollte Kräuter nicht vergessen. Frische Kräuter peppen jeden Salat, jedes Stück Brot auf und sind die Gartenkräuter auch für Anfänger bestens geeignet. Man kann eigentlich nicht viel falsch machen, wichtig ist natürlich das regelmäßige Gießen. Gartenkräuter duften herrlich, manche sollen sogar Schnaken oder Fliegen fernhalten.
Und was eignet sich?
Petersilie, Basilikum, Thymian, Rosmarin, Schnittlauch, Liebstöckel aber auch Pimpinelle oder Kerbel. Basilikum passt optimal frisch auf jede Pizza oder zu einem leckeren Tomatensalat. Zum Trocknen sind sie leider weniger geeignet. Liebstöckel ist mehrjährig und duftet sehr intensiv. Man nennt es auch Maggi-Kraut….warum? Einfach mal dran riechen
Alle Kräuter kann man immer frisch verwenden: Schnittlauch auf ein Brot mit Käse beispielsweise, Rosmarin zu Backofen-Kartoffeln und und und. Die Liste ist vielfältig, es gibt auch noch viele weitere wundervolle Gartenkräuter.
Wie macht man seine Salatkräuter-Mischung ?
Ob gekaufte Kräuter oder bereits jetzt im Garten vorgezogen, jeder kann sich an die eigenen Salatkräuter heranwagen.
Und so funktioniert es:
Gartenkräuter einsammeln und entweder in einem Dörrautomat oder im Backofen trocknen. Optimal ist, wenn man nur die Blätter nimmt. Große und dicke Blätter brauchen länger als kleine und dünne. Im Dörrautomat dauert dies – je nach Menge – rund 10 Stunden!!! Man kann aber die einzelnen Fächer sehr großzügig belegen. Im Laufe der Trocknung fallen diese immer mehr zusammen. Wann genau sind sie richtig trocken? Wenn die Blätter und Stängel zerbröseln, sobald man sie anfasst.
Im Anschluss die Gartenkräuter zusammen mit Salz in einen Mixer geben und solange mixen, bis sie ganz fein und klein sind. Das Salz wird hier doppelt verwendet: Zum einen ist es direkt für die Salatkräutermischung das passende Gewürz und zugleich würde es eine minimale Restfeuchte, die vielleicht noch vorhanden ist, aufnehmen.
Wer keinen Dörrautomat besitzt und auch erstmal testen möchte, der kann die Gartenkräuter auch auf ein Backblech im Backofen legen und bei 50 Grad ganz langsam trocknen lassen.
Autor:Gisela Böhmer aus Frankenthal |
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