Gemeinsamer Sport war lange nicht möglich
Leichtathletik auf der Strecke geblieben
Frankenthal. 1989 gründete sich der Verein Leichtathletikclub Frankenthal e.V. – kurz LAC – in Frankenthal. Damals startete alles mit einem zehn Kilometer Volkslauf. Erst nach dem Neubau der Tartanbahn und den dazugehörigen Sportstätten wie die Weitsprunganlage, die Hochsprunganlage, der Diskus- und Hammerring, der Wassergraben für das Hindernisrennen, konnte der LAC Frankenthal eigene Sportfeste veranstalten. Dazu gehörten auch Werfer Abende, Jugendsportfeste und Seniorensportveranstaltungen. Schnell fing der Verein an, solche Veranstaltungen auch im großen Stil zu koordinieren und zu planen. Das ging natürlich nur mit der Unterstützung der Vereinsmitglieder und deren Familien. So schaffte der Verein es, einer der größten Vereine der Stadt zu werden. Viele Erwachsene und deren Kinder, die damals den Verein von Anfang an mitbegleiteten, sind heute noch aktiv und unterstützen die jungen Sportler. Heute hat der LAC mehr Mitglieder als jemals zuvor, auch wenn durch Corona einige Mitglieder ausgetreten sind, wie Sportwart Dino Ziegler berichtet. Hier geht großer Lob an die Trainer, wer trainiert Schüler ab 6 Jahren zweimal wöchentlich und Jugendliche bis zu dreimal die Woche. Leichtathletik wird auch heute noch großgeschrieben, spätestens wenn die Kinder in die Schule kommen. Doch Corona hat die Situation sehr schwierig gemacht.
„Corona hat den Trainingsalltag natürlich stark eingeschränkt. Auch haben wir vereinzelt dadurch bedingt Mitglieder verloren. Die normalen Trainings für Kinder und Jugendliche waren nicht mehr möglich in den Wintermonaten. Wir hatten das große Los, dass wenigstens unsere Kaderathleten in Ludwigshafen weiter trainieren konnten. Dies war vor allem Dieter Tisch vom Leichtathletikverband Pfalz und der Ludwigshafener Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck zu verdanken“, berichtet Dino Ziegler weiter. Zurzeit hat der LAC drei junge Damen, die 2020 die Kadernorm im Sprint geschafft haben und das als einzige aller weiblichen Altersklassen in der Pfalz. Kimberly Metz, Nina Warschko und Favour Aikins haben bereits vor Corona gezeigt, wie gut sie sind.
2019 – also vor Corona – waren hier hervorragende Leistungen vollbracht worden. So haben Nina Warschko als auch Kimberly Metz sowohl in der Hallen- als auch Freiluft-saison Erfolge erzielt, beispielsweise die Pfalzmeisterschaften im Sprint, Weitsprung oder in der Staffel gewonnen. Auch bei den Bezirksmeisterschaften waren sie vorne mit dabei.
Seit den Lockerungen in den vergangenen Wochen hat das Training für alle wieder begonnen. „Gerade in den Altersklassen U10 und U12 hat sich die Situation gut entwickelt und wir hoffen sehr, dass wir in diesem Sommer oder Spätsommer wenigstens ein paar Wettkämpfe bestreiten können“. Für die Kaderathleten stehen Anfang September die Deutschen Meisterschaften der U16 und der U18 in Hannover und Rostock auf dem Programm. Hier wird natürlich auf eine gute Platzierung gehofft.
Training geht weiter
Nach den Lockerungen im Juni, geht auch der „normale“ Betrieb des LAC endlich weiter. So wird in der Freiluftsaison, also von den Osterferien bis zu den Herbstferien, im Ostparkstadion in Frankenthal trainiert, in der Hallensaison im Winter in der Sporthalle der Robert Schuman Schule. Wer sich für Leichtathletik interessiert und gerne aktiv mitmachen möchte, der kann sich auf der Internetseite www.lac-frankenthal.de informieren und Kontakt mit den Trainern aufnehmen.
LAC Frankenthal
Der LAC Frankenthal plant eigentlich neues Trainingsequipment für die Leistungsgruppe, die besondere Bedürfnisse hat, anzuschaffen. Aufgrund der schwierigen Lage durch die Pandemie, ist dies aber nicht so einfach möglich. Aus diesem Grund würde sich der Verein über eine Spende freuen. Spendenkonto: IBAN: DE41 5465 1240 0240 0318 98, BIC: MALADE51DKH, Sparkasse Rhein-Haardt
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Autor:Stadtmagazin Frankenthaler aus Frankenthal |
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