Spatenstich mit Johann-Casimir-Pokal
Wanderpokalschießen zu Ehren von Pfalzgraf Johann Casimir
Frankenthal. Am Wochenende wird zu Ehren von „Pfalzgraf Johann Casimir“ auch dieses Jahr wieder das bekannte Wanderpokalschießen durch die Schützengesellschaft Frankenthal 1582 e.V. veranstaltet. In der Verordnung, die von Johann Casimir im Gründungsjahr der Schützengesellschaft, am 6. September 1582, erlassen wurde, heißt es unter anderem: „So geben Wir ihnen als Gesellschaft Freyheit und Vergünstigung, wollen auch, dass sie forthin alle Feyr- und Sonntag und sonsten nach Gelegenheit Armbrust und Puchsen zum Ziel zu schießen“. So soll auch in diesem Jahr das Andenken und die Tradition aufrechterhalten werden. Geschossen wird in Mannschafts- sowie auch Einzeldisziplinen, nach der Sportordnung des Deutschen Schützenbund (DSB).
Im Mannschaftswettbewerb, werden Gebrauchs-/Großkaliberpistole 9mm/.45ACP und Großkaliberrevolver .357/.44 Magnum auf 25 Meter, sowie ein Kleinkalibergewehr mit Zielfernrohr auf 50 Meter festgelegt. In den Einzelwettbewerben wird auf dem 100 Meter Stand Großkalibergewehr mit Zielfernrohr, oder wieder auf der 25 Meter Bahn mit Großkaliber-Pistolen beziehungsweise Revolvern Präzision und Duell geschossen. Zeitgleich „fiebert“ der Verein nicht nur um den aktuell bereits bei ihm stehenden Wanderpokal, sondern auch dem langersehnten ersten Spatenstich für das neue Schützenhaus entgegen. Die Anträge für das neue Schützenheim sind so weit bearbeitet und genehmigt, der Baubeginn und der offizielle Spatenstich nun endlich in naher Zukunft. Geplant sind hier wieder Gastronomie und Druckluftschießstände, eine neue Halle, in der sogar olympische Disziplinen geschossen werden können, sowie zwei Wohnungen. ps
Autor:Gisela Böhmer aus Frankenthal |
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