Neubürger werden in Weisenheim am Berg mit besonderen Rechten versehen
Traditionelles „Stutzen“
Weisenheim am Berg. Am 10. 11 werden in Weisenheim am Berg die Neubürger beim Stutzenfest eingebürgert – und alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen. Der Brauch geht bis ins 8. Jahrhundert zurück. Durch das „Stutzen“ sollen die neuen Bürger mit besonderen Rechten versehen und in die Dorfgemeinschaft aufgenommen werden.
Bürgermeister Joachim Schleweis eröffnet um 11.30 Uhr im Bürgerhaus den Kunsthandwerkmarkt und –verkauf mit einem Sektempfang. Anschließend kann man bei Kaffee und Kuchen entspannen.
Für das leibliche Wohl der Besucher auf dem Dorfplatz sorgen ab 12 Uhr der Ausschank des evangelischen Posaunenchors und zwei vom Vorstand des Gewerbevereins ausgesuchte Mönche. Sie schenken eine stärkende Suppe vom offenen Feuer aus, die aus der Suppenküche des Restaurants Admiral stammt.
Um 13.30 Uhr treffen sich die Stutzkandidaten in historischen Gewändern im Restaurant Admiral und marschieren dann gemeinsam zum Dorfplatz, wo um 14.30 Uhr die Stutzzeremonie abgehalten wird. Bürgermeister Joachim Schleweis, flankiert vom Gemeinderat, führt die Stutzwilligen in ihre neuen Rechte und Pflichten ein, anschließend werden sie auf den Stutzstein gehoben und als vollwertige Neubürger in die Dorfgemeinschaft aufgenommen.
Als Ehrengäste sorgen der Stutzpate Bernd Wehrum die amtierende Weinprinzessin Kimberley sowie Herbert Grimm mit dem Akkordeon für einen unterhaltsamen Rahmen. Anschließend werden Handkäse, Brot und Wein „an das Volk“ verteilt. Um 17 Uhr findet das Fest mit einer großen Verlosung der Tombola seinen Abschluss. ps
Autor:Franz-Walter Mappes aus Bad Dürkheim |
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