Vortrag und Film über „Marienbrunnen“
Historischer Stammtisch in Herxheim/Berg
Herxheim am Berg. Am Freitag, 15. Juli, 19 Uhr, findet der nächste „historische Stammtisch“ erstmalig im ehemaligen Schlossgarten statt.
Bei diesem unter „freiem Himmel“ vorgesehenen Stammtischtreffen geht es, anlässlich des 30-jährigen Entdeckungsjubiläums im Jahr 2021, um den 1858 erbauten „Marienbrunnen“. Aufgrund der Coronapandemie musste die Veranstaltung im letzten Jahr ausfallen. Der Brunnen wurde im letzten Jahr, aufgrund seiner besonderen Hintergrundgeschichte und seines längsten, in einer pfälzischen Gemeinde vorkommenden Brunnenstollens, von der Mainzer Denkmalbehörde zu einem Baudenkmal erklärt.
Bei der insgesamt rund zweistündigen Abendveranstaltung erklärt der Brunnenentdecker und Ortshistoriker Eric Hass zuerst in einem Bildvortrag die Historie und zeigt danach Filmmaterial, welches bei der Erforschung der Brunnenanlage und des unterirdischen Querstollens erstellt wurde.
Am Ende des Stammtischtreffens wird noch ein kleiner Kurzfilm gezeigt, welcher eindrucksvoll demonstriert, wie aufwendig damals ein Schachtbrunnen gegraben, ausgemauert und mit einem Pumpenstock funktionstüchtig gemacht wurde. Der Herxheimer Marienbrunnen „toppt“ die Herstellung eines „normalen“ Brunnenschachtes um das Vielfache, denn der aufwendig gebaute Seitenstollen in circa neun Meter Tiefe ist rund dreimal so lang wie der eigentliche Gemeindebrunnen tief ist.
Bei Regen oder kalten Temperaturen wird der „historische Stammtisch“ wie üblich im Dorfgemeinschaftshaus (Hauptstraße 34) stattfinden. kats/ps
Autor:Katharina Wirth aus Herxheim |
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