Neuer Skulpturenführer für Germersheim erschienen
61 sehenswerte Objekte
Germersheim. Neben der imposanten historischen Festungsanlage und der vielfältigen Museumslandschaft hat die Stadt Germersheim auch für Kunstliebhaber einiges zu bieten. Nach rund zehn Jahren ist auf Initiative des Tourismus-, Kultur- und Besucherzentrums Weißenburger Tor eine Neuauflage des städtischen Kunst- und Skulpturenführers erschienen. Der 100-seitige Kunstkatalog zeigt Fotos von insgesamt 61 sehenswerten Objekten und Skulpturen, die sich im öffentlichen Raum an verschiedenen Standorten in ganz Germersheim befinden.
Die meisten dieser Kunstobjekte stehen an zentralen Plätzen, wie etwa den ehemaligen Festungsgebäuden oder dem Stadtpark Fronte Lamotte, dem Königsplatz, vor Schulen oder auch Behörden. Weitere Objekte befinden sich auf Verkehrsinseln, im Skulpturenpark Fronte Beckers sowie an der Rheinpromenade.
„Ich freue mich sehr, den Bürgern unseren neuen Kunst- und Skulpturenführer der Stadt Germersheim präsentieren zu dürfen. Es macht mich stolz, dass wir hier bei uns in Germersheim eine so beeindruckende Sammlung hochwertiger Kunstobjekte regionaler, überregionaler und auch internationaler Künstlern haben. Das zeigt, wie sehr wir auch eine Stadt der Kultur sind“, sagt Bürgermeister Marcus Schaile.
Die sehenswerten Objekte und Skulpturen stammen aus dem Jahr 1839 und reichen bis in die jüngste Gegenwart hinein. Zur Sammlung gehören beispielsweise das Weißenburger Tor, welches von Professor Friedrich von Gärtner gestaltet wurde oder der Königsplatz mit dem „Blauen Engel“, der innerhalb der alten Festung ursprünglich als Exerzierplatz genutzt und 1991 von dem Künstler Jürgen Goertz gestaltet wurde. Und auch im Skulpturenpark Fronte Beckers befinden sich zwölf Sandsteinobjekte, die im Jahr 1997 im Rahmen des Internationalen Bildhauersymposiums Germersheim geschaffen wurden. Darüber hinaus sind am Rheinvorland weitere Holzskulpturen zu besichtigen. Diese entstanden im Jahr 2015 im Rahmen der Veranstaltung „Kreativ-Sägen am Rhein“. Hier trafen sich fünf der bedeutendsten Holzkünstler Deutschlands, die den Leinpfad in einen weiteren sehenswerten Skulpturenweg verwandelten. Am dortigen Spielplatz befindet sich unter anderem die „Germersheimer Sitzbank“. Hierbei handelte es sich um eine Gemeinschaftsarbeit aller teilnehmenden Holzkünstler, unter anderem mit Shapoor Engineer, dem Weltmeister im Schnellschnitzen von 2012. Auch Verkehrsinseln wie die etwa an der Josef-Probst-Straße, ziehen mit der Sandstein-Skulptur „Knotenpunkt“ des Künstlers Professor Karl-Heinz Deutsch die Blicke auf sich.
Der Katalog „Kunst- und Skulpturenführer“ ist beim Tourismus-, Kultur- und Besucherzentrum Weißenburger Tor erhältlich. Aufgrund der Corona-Beschränkungen ist derzeit eine Vorbestellung per Telefon (07274 960 -301, -302, -303) oder E-Mail (tourist-info@germersheim.eu) erforderlich.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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