Messenger-Betrug in Germersheim
2.000 Euro an falsche Tochter überwiesen
Germersheim. Erneut möchte die Polizeiinspektion Germersheim vor einer Betrugsmasche über Messenger-Dienste warnen. Immer wieder versuchen Betrüger insbesondere ältere Menschen abzuzocken. So wurde am Donnerstag in Germersheim eine Frau von ihrer vermeintlichen Tochter über einen solchen Messanger Dienst angeschrieben.
Hier täuschen die Betrüger oftmals vor, eine neue Handynummer zu besitzen und in Geldnot zu sein. Durch eine geschickte Gesprächsführung gelang es dem Betrüger an das Geld seines Opfers zu kommen. Diese überwies insgesamt über 2000 Euro an die Betrüger. Erst als die 59-Jährige ihre "echte" Tochter kontaktierte, flog der Betrug auf. Die Polizei warnt vor diesen Gaunern. Angehörige oder nahestehende Personen sollten mit älteren Menschen über die Methoden der Trickbetrüger sprechen. Die Kriminellen nutzen bewusst die Einsamkeit, die Hilflosigkeit und die Gutgläubigkeit älterer Menschen aus. Sie täuschen einen finanziellen Engpass vor und bitten um hohe Bargeldbeträge, weil sie das Geld aufgrund einer Notlage sofort benötigen. Durch mehrere Kontaktaufnahmen in kurzer Zeit erhöhen die Täter den psychischen Druck auf die Senioren, verbunden mit Appellen wie: "Hilf mir bitte!" Die Betrüger bitten meist um absolute Verschwiegenheit gegenüber Familie und Freunden.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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