31. Festungsschießen lockte zahlreiche Besucher
Germersheim. Beim 31. Festungsschießen des Luftwaffenausbildungsbataillons auf der Standortschießanlage in Germersheim wurden neue Übungen bei traditionell sehr guten Schießleistungen absolviert. Ob mit dem Gewehr oder der Pistole, aber auch beim traditionellen Saustechen zeigten sowohl die Waffenträger als auch die Nichtwaffenträger ihr Können und trafen oftmals ins Schwarze. Oberstleutnant Christoph Kück, Kommandeur des Luftwaffenausbildungsbataillons, hieß alle Schützen zum 31. Festungsschießen am 28. Mai 2024 herzlich Willkommen. Soldaten aus Germersheim und benachbarter Verbände sowie viele Angehörige ziviler Institutionen und Gäste aus den Patengemeinden traten nach fünf Jahren „Schießpause“ an, um einen der begehrten Pokale zu gewinnen. Von den Blaulichtorganisationen waren die Polizeiinspektion und Wasserschutzpolizei aus Germersheim sowie die Feuerwehren aus Germersheim und Lingenfeld unter den teilnehmenden Mannschaften. Weiterhin stellten die Fernleitungsbetriebsgesellschaft aus Bellheim und der Schützenverein aus Hambach je ein Team. Bei seiner Begrüßung bedankte sich der Kommandeur für die zahlreiche Teilnahme und die damit gezeigte Verbundenheit zum Bataillon.
Vor der Schussabgabe war eine Einweisung in die Sicherheitsbestimmungen und die Handhabung der Waffen unabdingbare Voraussetzung für das Schießen. Ebenso wurden alle Schützen auf das Tragen des Gehörschutzes hingewiesen und bekamen auch dafür eine entsprechende Einweisung. Die Gewährleistung der Sicherheit für alle am Festungsschießen Beteiligten stand auch an diesem Tag an erster Stelle.
Nach nunmehr fünf Jahren ohne Festungsschießen gab es allerhand Neues zu sehen. Neben einer Fahrzeugschau waren verschiedene Handwaffen und Ausrüstungsgegenstände zu bestaunen. Ebenso war ein Parcours für Military Fitness (MilFit) aufgebaut, welcher den Teilnehmerinnen und Teilnehmern so einiges abverlangte. Zwischenzeitlich konnten sich alle Anwesenden bei einem Kaltgetränk, Kaffee und kleineren Leckereien des Pfalzkasinos oder einer Erbsensuppe aus der Feldküche der Fallschirmjäger aus Zweibrücken stärken und sich untereinander austauschen.
Wanderpokal geht nach Mannheim
Der Wanderpokal des Behördenleiterschießens ging in diesem Jahr an den stellvertretenden Leiter der Hochschule des Bundes, Regierungsdirektor Becker. Dieser konnte sich unter anderem gegen den Landrat des Landkreises Germersheim, Dr. Fritz Brechtel, den ersten Beigeordneten der Stadt Germersheim, Dr. Sascha Hoffmann, den Landtagsabgeordneten Martin Brandl und gegen den Kommandeur des Luftwaffenausbildungsbataillons, Oberstleutnant Christoph Kück, durchsetzen. Auch beim traditionellen Saustechen ging Becker als Sieger hervor und nahm somit beide Trophäen mit über den Rhein nach Mannheim. Als bester Einzelschütze konnte sich Oberst a.D. Bertram Steinbrecher den Wanderpokal in diesem Jahr sichern.
Sicherheitspolitische Veranstaltung rundet Festungsschießen ab
Im Anschluss an die Siegerehrung lud der Kommandeur noch zur abschließenden sicherheitspolitischen Veranstaltung und Grillbuffet in das Pfalzkasino ein. Die Gäste nahmen diese Einladung gerne an und folgten den Worten des Gastreferenten, Hauptmann Nils N., aufmerksam. Nach einem höchst aktuellen, kurzweiligen Vortrag bedankte sich Oberstleutnant Kück für den sehr interessanten Einblick, der Anlass und Stoff genug für weitere Gespräche bei Speis und Trank geliefert hatte. (fw) red
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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