Stadtteilladen Sondernheim öffnet am 1. September
Anlaufstelle in allen Lebenslagen
Sondernheim. Sondernheim bekommt ab 1. September mit dem neuen „Stadtteilladen“ im Gebäude des alten Bahnhofs (über dem Jugendtreff) ein Beratungs- und Begegnungszentrum, wie es die Gesamtkonzeption „Haus der Familie in der Stadt Germersheim“ vorsieht. „Damit können wir nun auch für Sondernheim wichtige Beratungs- und Begleitungsangebote sowie Begegnungsmöglichkeiten realisieren“, so der Bürgermeister der Stadt Germersheim, Marcus Schaile.
Der Stadtteilladen bietet, ähnlich wie der Germersheimer Stadtteilladen in der „Kleinen Au“, Zugänge für Menschen jeden Alters. Sozialarbeiter Stefan Leahu unterstützt vor Ort oder nach Terminvereinbarung bei Sprach- und Integrationsproblemen, bei Fragen der Erziehung oder Schwierigkeiten in der Schule. Leahu, der sechs Sprachen spricht (Deutsch, Englisch, Italienisch, Rumänisch, Russisch, Türkisch) vermittelt auch Hilfsangebote oder berät bei Fragen zu Wohngeld, Sozialhilfe, Arbeitslosengeld oder Ähnlichem.
„Mit Stefan Leahu, der vor Ort mit einer halben Stelle für Familien und Einzelpersonen in allen Lebenslagen Ansprechpartner sein wird, haben wir einen engagierten und erfahrenen Mitarbeiter gewinnen können“, so die Leitungskräfte des Trägers CJD (Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands), Anja Funke und Gerd Schmid. Über die Kooperation und die Zusammenarbeit freut sich auch Karim Eibad, Leiter des Internationalen Bundes Germersheim, der zudem für den Jugendtreff Sondernheim zuständig ist: „Im Trägerverbund vor Ort zu arbeiten ist uns aus dem Stadtteilladen ’Kleine Au’ bereits bekannt und bereichert uns alle sehr“.
Wie in den Vereinbarungen festgelegt, stellt die Stadt die Räumlichkeiten und Sachkosten, der Kreis übernimmt die Personalkosten sowie einen Mietzuschuss von monatlich 500 Euro für das „Gesamtprojekt Haus der Familie“ und der Träger stellt das Personal zur Umsetzung der gemeinsam erarbeiteten Konzeption. "Wieder ein Stück weiter“, freut sich auch die Jugendamtsleiterin Denise Hartmann - Mohr, die in den letzten sieben Jahren den Auf- und Ausbau von Familienbüros und die Weiterentwicklung zu Häusern der Familie im gesamten Landkreis koordiniert hat und inzwischen gemeinsam mit dem neuen Netzwerkkoordinator Familienbildung, Wolfgang Giessen, zusammenarbeitet.
„Wir freuen uns, dass wir mit der Umsetzung des Angebots in einem weiteren Stadtgebiet, Beratung vor Ort als kommunale Daseinsfürsorge gemeinsam realisieren konnten“, freut sich abschließend auch Christoph Buttweiler, Erster Kreisbeigeordnete und Jugend-und Sozialdezernent.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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