Am 14. März ist Wahl in Rheinland-Pfalz
Erstmals zwei Wahlkreise im Landkreis Germersheim
Landkreis Germersheim. Am Sonntag, 14. März, wird der Landtag in Rheinland-Pfalz neu gewählt. Erstmals entscheiden die Einwohner des Landkreises Germersheim über die zukünftigen Abgeordneten in zwei Wahlkreisen.Mit der Änderung des Landeswahlgesetzes am 26. September 2019 wurden einige Wahlkreise in Rheinland-Pfalz neu strukturiert – zu ihnen gehören: Zweibrücken (46), Pirmasens-Land (47), Pirmasens (48), Südliche Weinstraße (49), Landau in der Pfalz (50) und eben Germersheim (51).
Die anstehende Landtagswahl wird die erste Wahl sein, in der diese Neuordnung zum Tragen kommt. Der Landkreis Germersheim ist dann erstmals in zwei Wahlkreise unterteilt: den Wahlkreis 51 „Germersheim“, der vom Landkreis Germersheim die verbandsfreie Gemeinde Germersheim sowie die Verbandsgemeinden Bellheim und Lingenfeld und vom Landkreis Südliche Weinstraße die Verbandsgemeinde Offenbach an der Queich umfasst. Dazu kommt der Wahlkreis 52 „Wörth am Rhein“, der vom Landkreis Germersheim die verbandsfreie Gemeinde Wörth am Rhein sowie die Verbandsgemeinden Hagenbach, Jockgrim und Rülzheim umfasst.
Die Kandidaten
Wahlkreis 51 – die Kandidaten
Tobias Baumgärtner - CDU (Bellheim)
Markus Kropfreiter- SPD (Lingenfeld)
Andy Becht - FDP (Bellheim)
Volker Hardardt - FREIE WÄHLER (Lustadt)
Matthias Joa - AfD (Westheim)
Marc-Andre Pantea - GRÜNE (Lingenfeld)
Jürgen Strantz - DIE LINKE (Westheim)
Wahlkreis 52 – Wörth am Rhein – die Kandidaten
Martin Brandl - CDU (Rülzheim)
Katrin Rehak-Nitsche - SPD (Wörth)
Christian Völker - FDP (Hagenbach)
Steffen Weiß - FREIE WÄHLER (Wörth)
Andreas Wondra - AfD (Hagenbach)
Pascal Endres - GRÜNE (Jockgrim)
Wahl-O-Mat
Wer noch nicht weiß, wen oder welche Partei er wählen soll, dem sei der Wahl-O-Mat empfohlen. Anhand einer detaillierten Auswahl an Fragen zu politischen und gesellschaftlichen Themen wird ein Wählerprofil erstellt und verschiedenen Parteien zugeordnet. So lässt sich individuell herausfinden, welche Partei die meisten der eigenen Ansichten vertritt.
Möglichkeit der Briefwahl nutzen
Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie raten offizielle Stellen zur Briefwahl, die ohne Angabe weiterer Gründe von jedem Wahlberechtigten beantragt werden kann. Der Landeswahlleiter Marcel Hürter schloss jedoch eine reine Briefwahl aus: "Es gelten zwar derzeit aufgrund der Corona-Pandemie Hygieneregeln, Kontaktbeschränkungen und Gebote zum Abstand halten. Die Besorgungen des täglichen Lebens sind aber nach jetzigem Stand weiter möglich. Daher ist auch ein Aufsuchen des Wahllokals nicht ausgeschlossen“, erklärte der Landeswahlleiter.
Zudem werde durch ein Hygienekonzept sichergestellt, dass die Wähler beim Wählen im Wahlraum vor gesundheitlichen Risiken geschützt werden. „Wähler halten sich nur wenige Minuten im Wahllokal auf, die bekannten Regeln – Maske tragen, Handhygiene, Abstand halten – gelten natürlich auch hier.“ Das Hygienekonzept, das die Landeswahlleitung in Abstimmung mit dem Gesundheitsministerium erstellt hat, werde laufend angepasst.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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