Glasfaserausbau im Landkreis Germersheim
Keine "weißen Flecken" mehr
Landkreis Germersheim. Der Glasfaserausbau in den unterversorgten Gebieten, den „Weiße Flecken“ im Landkreis Germersheim, ist nun abgeschlossen. „Dies ist ein wichtiger Schritt zur weiteren Verbesserung der Breitbandversorgung in unserer Region. Mit dem Ausbauabschluss in Zeiskam im September 2023 können nun alle am Projekt beteiligten Gemeinden im Landkreis Germersheim davon profitieren“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Das „Weiße Flecken“-Programm, das im Auftrag des Landkreises Germersheim von der Telekom Deutschland GmbH durchgeführt wurde, umfasste ausschließlich Adressen, die mit einer Internetgeschwindigkeit von weniger als 30 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) als unterversorgt galten und für die es keine eigenwirtschaftliche Ausbaupläne eines Telekommunikationsunternehmens gab.
Insgesamt wurden rund acht Millionen Euro in dieses Vorhaben investiert. Der Bund übernahm 50 Prozent der Ausgaben, während das Land Rheinland-Pfalz weitere 40 Prozent beisteuerte. Die restlichen Kosten wurden vom Landkreis und den beteiligten Gemeinden getragen. Für die Privathaushalte und Unternehmen, die sich im Ausbaugebiet befanden, entstanden keine Baukosten, allerdings mussten die Immobilienbesitzer aktiv ihr Einverständnis erteilen.
Während der rund zweieinhalb Jahre dauernden Bauzeit wurden fast 1.000 Adressen in 17 verschiedenen Gemeinden des Landkreises erfolgreich an das neue Glasfasernetz angebunden. Damit wird eine Gigabitversorgung für insgesamt 1.559 Haushalte, 605 Gewerbetreibende und 30 Schulen ermöglicht.
„Mit der Fertigstellung des `Weiße Flecken´-Programms setzen wir ein starkes Signal für die digitale Zukunft des Landkreises Germersheim. Dieser Meilenstein wird nicht nur die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger steigern, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen und Bildungseinrichtungen stärken. Wir sind stolz darauf, dass wir gemeinsam mit unseren Partnern dieses Projekt erfolgreich abschließen konnten", sagt Landrat Brechtel. Die Kreisverwaltung Germersheim bedankt sich bei allen Beteiligten, die zu diesem Erfolg beigetragen haben. „Ohne die Zusammenarbeit mit den Gemeinden und die Unterstützung von Bund und Land sowie die gute Umsetzung durch die Telekom wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen“, so der Landrat weiter.
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