Germersheim soll keine Rennstrecke sein
Konsequente Baumaßnahmen gegen Auto-Poser
Germersheim. Mit dem Baubeginn der neuen Verkehrsberuhigungsanlage in der Hauptstraße auf Höhe des queichbegleitenden Weges startet die Stadt Germersheim die Initiative für eine sicherere und ruhigere Innenstadt. „Mich stört es seit Längerem, dass die Straßen unserer Stadt von einigen Wenigen als Rennstrecke missbraucht werden“, so Germersheims Bürgermeister Marcus Schaile.
„Ich finde es unverantwortlich, wie manche vor allen Dingen mit hoch motorisierten Fahrzeugen letztlich uns alle gefährden und unnötigen Lärm verursachen. Germersheim ist keine Stadt für so genannte Auto-Poser“, stellt Schaile klar.Die Beruhigung in der Hauptstraße ist nun die erste konkrete Maßnahme einer verkehrsberuhigenden Straßenplanung in der Innenstadt, die Bau- und Verkehrsdezernent Dr. Sascha Hofmann maßgeblich verantwortet. So wurde für die Straße An der Hochschule, deren Baubeginn für den Februar kommenden Jahres vorgesehen ist, im Zuge der Planungen dem auch seitens der Bürger geäußerten Wunsch Rechnung getragen, Bereiche gezielt zu beruhigen und die Fahrgeschwindigkeiten deutlich zu reduzieren. Auch die schon begonnenen Vorplanungen für die Klosterstraße werden diese Wünsche aufnehmen und sich am Bedarf aller Verkehrsteilnehmenden orientieren.
„Schnelles Fahren gehört in einer Innenstadt aber definitiv nicht dazu“, macht Bürgermeister Schaile nochmals energisch deutlich. Neben den rein baulichen Maßnahmen steht die Stadt in Sachen Rasen und unnötigem Hin- und Herfahren aber auch in engem Austausch mit der Germersheimer Polizei. Der Leiter der Germersheimer Polizeiinspektion Uwe Becker setzt mit seinen Beamtinnen und Beamten dabei nicht nur auf die Geschwindigkeitsmessung, sondern geht mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch ganz gezielt gegen illegale Umbauten und Tuning vor.
Während des Baus wird die Hauptstraße zwischen der Einmündung Oberamtsstraße und Paradeplatz ab dem 16. November für voraussichtlich zwei Wochen voll gesperrt. Die Zufahrt zu den Grundstücken wird für Anlieger weiterhin möglich sein.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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