Lehrgangsteilnehmer der zivilberuflichen Aus- und Weiterbildung freigesprochen
Mit Fingerspitzengefühl und Menschenkenntnis
Germersheim. Am Donnerstag, 27. Juni, war für die Lehrgangsteilnehmer der Zivilen Aus- und Weiterbildung (ZAW) ein besonderer Tag. Der Kommandeur des Luftwaffenausbildungsbataillons, Oberstleutnant Martin Hess, übergab die langersehnten Urkunden für die bestandene Ausbildung zum Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement und zum Fluggerätmechaniker Fachrichtung Instandhaltungstechnik.
Am Vormittag übergab Hess in Darmstadt die Urkunden an elf Kaufleute, welche in 21 Monaten ihre Ausbildung zum Kaufmann und Kauffrau für Büromanagement bei der Firma RSL erfolgreich absolvierten. Nach dem letzten Prüfungstag am 14. Juni vor der IHK war es für die Lehrgangsteilnehmer geschafft. Alle Prüflinge hatten dann ihre Prüfungen hinter sich und die Ausbildung erfolgreich beendet. Neben den Urkunden wurden auch die Prüfungszeugnisse ausgegeben. In seiner Rede bedankte sich der Kommandeur besonders bei Michael Krauslach, welcher als Dozent die Lehrgangsteilnehmer durch die Ausbildung führte und ihnen den Lehrstoff in der 21-Monatigen Ausbildung erfolgreich vermittelte.
Ein besonderer Dank ging an den ZAW Betreuungsfeldwebel aus Darmstadt, Oberstabsfeldwebel Andreas Schmidt. War es doch nicht immer einfach, die Ausbildungsgruppe, die allen Organisationsbereichen der Bundeswehr entstammt, unter einen Hut zu bringen. „Mit viel Fingerspitzengefühl und Menschenkenntnis verstand es Schmidt immer den Bedürfnissen und kleineren Problemen der Lehrgangsteilnehmer gerecht zu werden und somit zum erfolgreichen Abschluss der Ausbildung beizutragen“, so die Worte des Kommandeurs. Dem Team, bestehend aus dem Chef, Hauptmann Michael Wöppel, dem Betreuungsfeldwebel, Oberstabsfeldwebel Andreas Schmidt und dem Dozenten, Michael Krauslach, sprach der Kommandeur einen besonderen Dank aus und würdigte bei seiner Rede die Verdienste dieses Teams.
Am Nachmittag war es dann für die Lehrgangsteilnehmer des Ausbildungsganges Fluggerätmechaniker endlich soweit – auch sie bekamen ihre langersehnten Urkunden und Zeugnisse. Nach ebenfalls 21-monatiger Ausbildung schlossen 30 Soldaten die Ausbildung zum Fluggerätmechaniker in der Fachrichtung Instandhaltungstechnik ebenfalls erfolgreich ab. Der Ausbildungsleiter der Pfalz-Flugzeugwerke AERO AG, Bernd Dreyer sowie die Handwerksmeister, Torsten Kiefer, Erich Zimmermann und Daniel Becht waren zur Zeugnisausgabe ebenfalls vor Ort und zollten den Absolventen ihren Respekt. Als Fachleute und hoch qualifizierte Spezialisten werden die jungen Fluggerätmechaniker nun in ihre Stammverbände in ganz Deutschland versetzt und bringen ihr Fachwissen gewinnbringend für die Luftwaffe ein.
Während ihrer Ausbildung nahmen die Lehrgangsteilnehmer an einem zweiwöchigen Fluglager teil und flogen in Begleitung eines Fluglehrers auch selbst. Somit wurde die Wichtigkeit und Bedeutung ihrer Tätigkeit vertieft und auch verinnerlicht. Jeder musste sich auf den anderen verlassen und gegenseitiges Vertrauen aufbauen. Dieser Ausbildungsabschnitt ist ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung und ist lehrreich für die weiterführende Tätigkeit als Fluggerätmechaniker. Letztendlich erfahren und spüren die Auszubildenden am eigenen Leib die hochkomplexen Zusammenhänge der Fliegerei sowie das Zusammenspiel zwischen Mechaniker und Pilot. Jeder muss sich auf den anderen verlassen können. Dies ist eine besonders wichtige Erfahrung für die Teilnehmer dieser Ausbildung.
Dem Betreuungsfeldwebel in Germersheim, Stabsfeldwebel Daniel Kipp, sprachen sowohl der Kommandeur des Luftwaffenausbildungsbataillons, als auch der Ausbildungsleiter der Pfalz-Flugzeugwerke AERO AG besonderen Dank für seine Arbeit aus. Hält er doch den Lehrgangsteilnehmer größtmöglich den Rücken frei und ermöglicht diesen somit, sich voll und ganz auf ihre Ausbildung zu konzentrieren und den hochkomplexen Ausbildungsstoff uneingeschränkt verinnerlichen zu können. ps
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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