„Nie wieder ist jetzt! – Mahnwache für die Demokratie“ in Germersheim
Germersheim | Landkreis. Unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt! – Mahnwache für die Demokratie“ kamen am Samstag auf dem Luitpoldplatz in Germersheim rund 500 Menschen aus dem gesamten Landkreis zusammen, um am Holocaust-Gedenktag an die Schrecken zu erinnern, die aus dem Hass und der Intoleranz entstanden sind. Der Tag mahnt zu Wachsamkeit und Widerstand gegen jede Form von Rechtsextremismus und Diskriminierung.
Menschen aus verschiedenen Parteien, Organisationen, Vereinen und aller Generationen kamen zusammen, um friedlich und gemeinsam ein starkes Zeichen für Menschlichkeit und Demokratie zu setzen.
Rundgang zu den Germersheimer Stolpersteinen
Vor der Mahnwache fand ein Rundgang zu den Stolpersteinen im Gedenken an die deportierten Bürger der Stadt Germersheim statt. Die von der FWG Stadtratsfraktion ins Leben gerufene Initiative, ein Aktionsbündnis der Germersheimer Stadträte lud zu diesem Rundgang ein. Diese Veranstaltung erwies sich als überwältigender Erfolg im Kampf gegen das Vergessen, gegen Hetze und Spaltung in unserer Gesellschaft.
Mehr als 300 engagierte Mitbürger schlossen sich diesem Rundgang an, um gemeinsam ein starkes Zeichen zu setzen. An jedem Stolperstein wurden zwei weiße Rosen abgelegt, begleitet von einer stillen Besinnung. Diese symbolische Geste unterstreicht unsere kollektive Verpflichtung, die Erinnerung an die vergangenen Ereignisse lebendig zu halten und sich gegen jegliche Form von Hass und Spaltung zu stellen.
"#Niewiederistjetzt ist das klare Statement dieses Aktionsbündnisses, das verdeutlicht, dass wir aktiv für eine Gesellschaft eintreten, in der Toleranz und Respekt im Mittelpunkt stehen. Die Teilnahme von über 300 Bürgern zeigt, dass das Bewusstsein für die Werte der Menschlichkeit und Solidarität in unserer Gemeinschaft stark verankert ist", sagt Stadtrat Armin Lutzke.
Und weiter: "Die Organisatoren danken allen Teilnehmern herzlich für ihre Unterstützung und ihr Engagement. Diese gemeinsame Initiative beweist, dass wir als Gemeinschaft handeln können, um die Erinnerung zu bewahren und gleichzeitig eine klare Absage an Hass und Spaltung zu erteilen".
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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