Baubeginn nach Pfingsten 2019
Sondernheim bekommt einen neuen Schulhof und einen neuen Kerweplatz
Sondernheim. In der Woche nach Pfingsten beginnen Bauarbeiten zur Sanierung des Schulhofs der Gottfried-Tulla-Schule und des angrenzenden Kerweplatzes in Sondernheim. Das Wochenblatt berichtete bereits. „Ich freue mich gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, dass wir diese lange angekündigte Maßnahme nun endlich beginnen können“, so Bürgermeister Marcus Schaile. Die Sanierungsarbeiten des Schulhofes und die Erneuerung des multifunktionalen Platzes vor der Tulla-Halle sollen im August, rechtzeitig zur Kerwe, abgeschlossen sein. Ausgeführt werden die Arbeiten durch die Firma Heinrich Scherer Hoch und Tiefbau GmbH Co.KG aus Germersheim. Die Planungen der Gesamtmaßnahme sind von der städtischen Tiefbauabteilung gemacht worden und die Stadt wird auch die Bauleitung selbst übernehmen, informiert die Stadtverwaltung Germersheim.
Zugang während der Bauphase über die Friedhofsstraße
Während der Baumaßnahme können die Schulkinder weiterhin über den Haupteingang in der Schulstraße ungehindert das Schulgebäude betreten. Besucher der Tulla-Halle gelangen voraussichtlich über die Friedhofstraße in das Gebäude, entsprechende Hinweisschilder werden aufgestellt.
„Ich bin mir sicher, wir bekommen einen ganz wunderbaren neuen Schulhof und einen dann befestigten Kerweplatz. Wir schaffen damit beste Voraussetzungen, dass die Kerwe in diesem Jahr zu trockenen Füßen stattfinden kann“, sagt Bürgermeister Marcus Schaile.
Insgesamt belaufen sich die Kosten auf rund 400.000 Euro, davon werden gut 360.000 Euro über das rheinland-pfälzische „Kommunale Investitionsprogramm 3.0“ vom Bund und Land als Zuschuss gewährt. Zehn Prozent der Baukosten trägt die Stadt Germersheim als Eigenanteil.
Im Juli 2015 trat das Gesetz zur Förderung von Investitionen finanzschwacher Kommunen auf Bundesebene in Kraft. Das kommunale Investitionsprogramm wurde nun zusätzlich um ein Schulsanierungsprogramm erweitert. Förderfähig sind ausschließlich Investitionen zur Sanierung, zum Umbau oder zur Erweiterung von Schulgebäuden inklusive der Außenanlagen. Rheinland-Pfalz stellt seinen Gemeinden und Gemeindeverbänden von seinem Bundesanteil hierfür rund 256 Millionen Euro zur Verfügung. Verteilt werden die Fördermittel an finanzschwache kommunale Schulträger nach den jeweiligen Schülerzahlen und der Liquiditätskreditbelastung je Einwohner. Die Bauarbeiten sollen bis zur Kerwe abgeschlossen sein. ps
Autor:Wochenblatt Archiv aus Germersheim |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.