Unionspolitiker Gebhart und Stegemann im Gespräch mit Landwirten
Sie haben sich ausführlich Zeit genommen: Albert Stegemann, agrarpolitischer Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion, und Thomas Gebhart, CDU-Abgeordneter aus der Südpfalz haben genau hingehört, wo den südpfälzischen Gemüsebauern der Schuh drückt. Bei einem Besuch des Betriebs von Klaus Kauffmann in Freisbach wurde die aktuelle Situation der Landwirtschaft intensiv besprochen. Es wurde deutlich gemacht, dass die Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft schwierig sind: Steigende Kosten, Druck des Lebensmitteleinzelhandels und immer mehr Auflagen. Der Wettbewerb durch ausländische Anbieter sei hoch. Sehr hohe Standards in Deutschland führen dazu, dass landwirtschaftliche Produkte in anderen Ländern oftmals günstiger produziert werden können. Gleichzeitig habe aber doch gerade die Situation in Folge des Kriegs Russlands gegen die Ukraine deutlich gemacht, wie wichtig eine Versorgung mit heimischen Lebensmitteln ist.
Beim Thema Photovoltaik auf Freiflächen war man sich einig, dass vorrangig bereits versiegelte Flächen wie Parkplätze und Flächen entlang von Autobahnen verwendet werden sollen. Bevor Ackerland mit Photovoltaikanlagen bebaut wird, sollen andere Flächen geprüft und ausgeschöpft sein. Hochwertige Ackerböden sollen dabei mit Blick auf die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln vorrangig der Landwirtschaft vorbehalten bleiben.
Das von der Bundesregierung geplante Gesetz zur Fachkräfteeinwanderung baue für landwirtschaftliche Betriebe zu hohe Hürden auf, so die Kritik. Albert Stegemann, selbst Landwirtschaftsmeister von Beruf, teilt diese kritische Einschätzung.
Autor:Thomas Gebhart aus Landau |
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