Die Tafel Germersheim ist trotz Corona geöffnet
Versorgung in Zeiten des Lockdowns besonders wichtig
Germersheim. Auch wenn es zwischen dem 18. Dezember und dem 10. Januar keine Lebensmittel-Ausgabe bei der Tafel Germersheim gab, haben die Verantwortlichen dort nicht nur Freizeit gehabt. Ein kleines Team arbeitete im Sinne der „guten Sache“ einfach weiter. Nach diesen Weihnachtsferien hat die Germersheimer Tafel am Montag, 11. Januar den Betrieb wieder mit voller „Belegschaft“ aufgenommen, die erste Ausgabe im neuen Jahr fand dann am Mittwoch, 13. Januar statt.
Denn gerade in den Zeiten des Corona-Lockdowns ist die Versorgung der bedürftigen Familien besonders wichtig.
Das Warenangebot war nach der langen Pause und trotz des Lockdowns reichhaltig. Denn Urlaub ist für den Tafel- Vorstand nicht gleich bedeutend mit Stillstand. So wurden auch während der Schließung haltbare Lebensmittel durchgängig abgeholt, sortiert und eingelagert. Hier arbeiten Tafel-Logistik (Joachim Blanck) und das Lager (Alexandra Seessle) Hand in Hand. Aber auch die Lebensmittelspender sind voll dabei, wenn es darum geht, die 450 Bedarfsgemeinschaften zu versorgen. Dahinter stehen zirka 1.400 Bedürftige. Das sind Familien mit Kindern, Alleinerziehende und Ältere.
Eines von vielen Beispielen für eine gute Zusammenarbeit zwischen den Spendern und der Tafel Germersheim ist die jährliche Rewe-Aktion „Tüten kaufen, Tafeln unterstützen“. Die Kunden kauften auch in diesem Jahr eine Vielzahl von Tüten für je fünf Euro mit lang haltbaren Lebensmitteln und spendeten diese an unsere Tafel. Diese Aktion lief über 14 Tage und die Unternehmensgruppe spendierte bundesweit zusätzlich noch 40.000 Tüten für die Tafelläden. Sonja Bock, die Inhaberin des Marktes in Schwegenheim, ist nicht nur mit dieser Aktion aktiv, sondern sie ist auch stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins der Tafel Germersheim und hat die Spende zum Jahresbeginn noch einmal großzügig aufgestockt.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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