Digitalpakt Schule
Von Laptops über 3D-Drucker bis zu Hochvolttechnik
Germersheim. Mehr als 700.000 Euro hat der Kreis Germersheim seit Mai 2019 in die digitale Ausstattung und Infrastruktur seiner weiterführenden Schulen investiert. Dank Digitalpakt Schule kann die Kreisverwaltung diese Summe bei der Bundesregierung abrufen und die Digitalisierung in der Region weiter vorantreiben.
„Wir sind angehalten zunächst die Infrastruktur in den Schulen nachzurüsten, damit das ’digitale Klassenzimmer’ letztlich auch über ausreichend Netzwerk-Anschlüsse verfügt“, so Christoph Buttweiler, Erster Kreisbeigeordneter und Schuldezernent, über eine der Grundvoraussetzungen zur Nutzung von Digitalpakt-Geldern. „Dort, wo Elektroarbeiten noch nötig sind, wurden die Ausschreibungen bereits weitestgehend auf den Weg gebracht“, so Buttweiler weiter.
Nach den Corona-Lockdowns zum Ende des vergangenen Schuljahres wurde die Notwendigkeit nach mobilen Endgeräten für Schüler, die nicht über einen eigenen PC-Zugang verfügen, nochmals mehr als deutlich. Um auch hier schnell Unterstützung leisten zu können, hat die Kreisverwaltung Mittel in Höhe von 317.362 Euro über das „Sofortausstattungsprogramm Schulen“ abgerufen. Damit konnten inzwischen 264 Laptops mit Tasche und Maus sowie 507 iPads bestellt und ausgegeben werden.
„Digitalisierung in Schulen bedeutet nicht nur die Bereitstellung von mobilen Endgeräten. Hier geht es auch um eine Netzinfrastruktur, um drahtlose Internetzugänge, um Server-Systeme oder digitale Arbeitsgeräte wie Smartboards. Corona hat die Vorgänge zur Umsetzung beschleunigt, so dass wir uns in dieser Hinsicht auf einem guten Weg befinden“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel über den Digitalpakt im Landkreis Germersheim.
Die Ausgaben wurden hauptsächlich für Anschaffungen von Schulservern, digitalen Tafeln und Bildschirmen, 3D Druckern, Hochvolttechnik-Ausstattung, Dokumentenkameras, PCs, Beamern, Netzwerktechnik (Accesspoints) und Software verwendet. ps
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