Fusion der Sparkassen Südliche Weinstraße und Germersheim-Kandel besiegelt
Im Januar 2021 kommt die "Sparkasse Südpfalz"
Landkreis Germersheim. Nach erfolgreichen Verhandlungen und Empfehlungen der Verwaltungsräte sowie der Haupt- und Finanzausschüsse der Träger haben sich die Kreistage und Stadträte mit jeweils überwältigender Mehrheit für den Zusammenschluss der Sparkassen Südliche Weinstraße und Germersheim-Kandel ausgesprochen. Am 29. Juni folgten nun die positiven Beschlüsse der Zweckverbände beider Sparkassen.Juristisch besiegelt wurde der Zusammenschluss am 30. Juni durch die Unterschrift des öffentlich-rechtlichen Vertrags. Mit dem Zusammenschluss entsteht am 1. Januar die Sparkasse Südpfalz mit rund 800 Mitarbeitern und über 5 Milliarden Bilanzsumme.
„Entscheidungen in der Eigentümerstruktur der Sparkassen werden nur alle Jahrzehnte getroffen. Deshalb ist das heute ein historisches Datum und für Kunden und Mitarbeiter ein gutes Zeichen für die Zukunft. Bei allen Schwierigkeiten, die der Markt im Moment birgt, ist die Fusion der richtige Schritt. Wir als Kommunen brauchen weder Großbanken noch Investmentbanken. Wir brauchen starke Regionalbanken als Partner der Menschen in unserer Region“, so die beiden Vorsitzenden der Verwaltungsräte, Dr. Fritz Brechtel und Dietmar Seefeldt.
Auch der Oberbürgermeister der Stadt Landau, Thomas Hirsch sowie die Bürgermeister der Städte Marcus Schaile (Germersheim), Michael Niedermeier (Kandel) und Ludwig Lintz (Edenkoben) zeigten sich sehr zufrieden mit den Verhandlungsergebnissen rund um die gemeinsame Sparkasse Südpfalz und die positiven Beschlüsse in ihren Gremien.
Die Aufgabe sei nun, die Stärken der beiden wirtschaftlich gut aufgestellten, gesunden Häuser zu bündeln. „Die Sparkasse Südpfalz wird deutliche qualitative und quantitative Mehrwerte generieren können“, so der Vorstandsvorsitzende der neuen Sparkasse Südpfalz, Siegmar Müller. Die Fusion ermögliche eine höhere Leistungsfähigkeit, die eine stärkere Spezialisierung und somit eine Erweiterung der Geschäftsfelder erlaube. Das damit verbundene zusätzliche Wachstum führe zu einem Ausbau der Marktposition. Jetzt gehe es darum, Zukunft gemeinsam zu gestalten und zusammenzuwachsen. Es gehöre zum Selbstverständnis der fusionierten Sparkasse, ihrem öffentlichen Auftrag weiter uneingeschränkt nachzukommen.
Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Südliche Weinstraße und künftige stellvertretende Vorstandsvorsitzende der fusionierten Sparkasse betont: „Wir handeln aus der Position der Stärke heraus. Das ermöglicht uns, die Zukunftsfähigkeit unserer Sparkasse noch besser zu sichern. Wir können noch effizienter werden und Synergien heben. Wir haben die Kraft, um noch intensiver in richtungsweisende digitale Strukturen zu investieren. So bleiben wir attraktiv für unsere Kunden – Privatkunden ebenso wie regionaler Mittelstand – unddas ist die Grundlage für unseren Erfolg. Für unsere Kunden bleiben die Strukturen vertraut, die Möglichkeiten wachsen aber und die Beziehung zu uns wird noch bequemer, einfacher und schneller werden. Die Sparkasse wird größer werden aber nah bleiben.“
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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