Traditioneller Neujahrsempfang des Donnersbergkreises im Haus Gylnheim
Große Pläne für die kommenden Jahre

Begrüßung der Gäste zum Neujahrsempfang im Haus Gylheim in Göllheim. Dieter Hartmüller (Ortsbürgermeister Göllheim), Steffen Antweiler (Bürgermeister der Verbandsgemeinde Göllheim), Ehefrau Andrea Antweiler, Greta Guth und Landrat Rainer Guth, von links nach rechts.   | Foto: Kries
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  • Begrüßung der Gäste zum Neujahrsempfang im Haus Gylheim in Göllheim. Dieter Hartmüller (Ortsbürgermeister Göllheim), Steffen Antweiler (Bürgermeister der Verbandsgemeinde Göllheim), Ehefrau Andrea Antweiler, Greta Guth und Landrat Rainer Guth, von links nach rechts.
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  • hochgeladen von Stephanie Walter

Von Günter Kries/Donnersbergkreis/Göllheim. Zum traditionellen Neujahrsempfang des Donnersbergkreises hatte in diesem Jahr Landrat Rainer Guth nach Göllheim in das Haus Gylnheim eingeladen. Es war dies die dritte Neujahrsempfangsrunde, die 2018 in Alsenz begonnen hatte und 2019 in Kerzenheim fortgesetzt wurde. Dazu hatten sich wieder zahlreiche Gäste eingefunden, die sich mit dem Landkreis verbunden fühlten und sich für ihn ehren- oder hauptamtlich engagieren.

Bereits am Eingang wurden die Gäste von zwei Schornsteinfegermeister (Thomas Müller und Michael Borner), als Glücksbringer für das neue Jahr, begrüßt. Im Veranstaltungsraum hieß Ortsbürgermeister Dieter Hartmüller die Gäste willkommen. Kurz erinnerte er an das zurückliegende Jahr, in dem das 50. Jubiläum des Donnersbergkreises und das 1200-jährige Jubiläum von Göllheim gefeiert wurde.
„Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen“ (Helmut Schmidt) und „Wer den Hafen nicht kennt, in dem er segeln will, für den ist kein Wind der richtige.“ (Aristoteles). Diese beiden Zitate stellte Landrat Guth an den Anfang seiner Ansprache. Bevor er einen Blick auf die kommenden zehn Jahre wagte, ließ er noch einmal das zurückliegende Jahr Revue passieren: das 50-jährige Kreisjubiläum, die E-Biketour quer durch die abwechslungsreiche und schöne Landschaft des Landkreises, das regelmäßige Treffen der Mittelständler, Dienstleister und des Handwerks, die gute Zusammenarbeit mit den Schulen und den behördlichen Partnern, den Festakt mit der Verleihung von Kreisehrennadeln und den Ehrenamtstag mit der Vergabe von Ehrenamtspreisen.
Für die kommenden Jahre soll die, zum 1. Januar 2020 aus der Fusion der Verbandsgemeinden Alsenz-Obermoschel und Rockenhausen entstandene und am 7. Januar 2020 konstituierte, von zuversichtlich und stolz auf ihre Heimat schauenden Bürgerinnen und Bürgern zusammengewachsene neue Verbandsgemeinde Nordpfälzer Land, den Landlust-Rückenwind nutzen und aus der Strukturschwäche rasch in eine Strukturstärkung führen. Landrat Guth hob in seinen Visionen die lang ersehnte und endlich besiegelte Ertüchtigung der Zellertalbahn, den Ausbau der Alsenztalstrecke und der Bahnlinie Kirchheimbolanden - Mainz, sowie den Ausbau des glasfaserbasierten Internets hervor, damit innovative Unternehmen aus der Stadt aufs Land ziehen, der alten Weisheit folgend: „Die Intelligenz zieht aufs Land.“ Tragende Stützen im Landkreis, so Guth weiter, sind das Rettungswesen, der Katastrophenschutz und den in Ehrenämtern tätigen Frauen und Männern.
Die Klimaschutzinitiative „Denk weiter“ werde in den kommenden Jahren zu einer Investitionswelle in moderne Wärmeversorgung, Wärmedämmung und zu einer energiesparenden Mobilität führen. Bis 2030 werden Kitaplätze geschaffen für die Betreuung aller Kinder im Landkreis. Gemeinnützige Bürgergenossenschaften werden gegründet, Mehrgenerationenhäuser mit modernen Tagesstätten für Jung und Alt. Dorfcafés, Bürgerläden, neue Friedhofshallen, Bushaltestellen und sogar Schwimmbäder könnten im Rahmen eines großen Stiftungs- und Genossenschaftsvertrages finanziert werden, so Landrat Guth in seinen Visionen.
Abschließend dankte der Kreischef seinem Team der Kreisverwaltung für die gute, gewinnbringende und vorwärtsgewandte Zusammenarbeit, den drei Kreisbeigeordneten für ihren beinahe täglichen Einsatz im Kreis und seinen politischen Weggefährten und Partnern aus den Gemeinden, Verbandsgemeinden und dem Kreistag Landrat Guth: „Es macht große Freude, ihr Landrat zu sein. Eine Freude, die ich in den vergangenen 841 Tagen täglich verspüre und die mich trägt.“
Musikalisch mitgestaltet wurde der Neujahrsempfang, zu dem sich auch die Zellertaler Weinprinzessin Michelle I. mit ihrer Hofdame Emily, Bierkönig Helmut Obenauer und Biergerstenkönigin Ronja Steuerwald-Ludwig (beide aus Kirchheimbolanden) eingefunden hatten, vom Musikverein Göllheim unter der Leitung von Jens Göngrich und von Stefan Zier, Hofsänger der Mainzer Fastnacht.
Wie im vergangenen Jahr wurde zum Schluss des Neujahrsempfangs wieder zu einer Spende aufgerufen, die diesmal für die Förderstätte im Heilpädagogischen-Therapeutischen Kinderzentrum Göllheim bestimmt war. Günter Kries

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Begrüßung der Gäste zum Neujahrsempfang im Haus Gylheim in Göllheim. Dieter Hartmüller (Ortsbürgermeister Göllheim), Steffen Antweiler (Bürgermeister der Verbandsgemeinde Göllheim), Ehefrau Andrea Antweiler, Greta Guth und Landrat Rainer Guth, von links nach rechts.   | Foto: Kries
Ein sehr gut besuchter Neujahrsempfang   | Foto: Kries
Autor:

Claudia Bardon aus Wochenblatt Kirchheimbolanden

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