Einweihung des Wambold-Nassauer-Weges
Stationen rund um Weitersweiler
- Das Älteste Haus in Weitersweiler (1742) ist eine der 26 Stationen des Wambold-Nassauer-Weges
- Foto: Jürgen Cronauer
- hochgeladen von Wochenblatt Redaktion
Weitersweiler. Aus einer Idee im Rahmen der Dorfentwicklung wird nun Realität. Am 5. Mai, weiht die Nordpfalzgemeinde ihren historischen Rundweg ein, der den geschichtsträchtigen Namen „Wambold-Nassauer-Weg“ trägt. Ein Rundgang mit Überraschungen führt die Besucher an diesem Tag zu 26 Anwesen, die als Stationen des Weges ausgeschildert sind.
Start ist um 14 Uhr am Bürgertreff (BÜT). Nach einigen Begrüßungsworten und einer kurzen Einführung bietet der Historische Arbeitskreis einen Rundgang mit kompakten Informationen zu den Stationen an. Viele Anwesen öffnen extra ihre Tore, damit die besonderen Einrichtungen, wie zum Beispiel eine ehemalige Schmiede, besichtigt werden können. Für einige Stationen hat sich der Historische Arbeitskreis spezielle Überraschungen ausgedacht, die die Teilnehmer an die frühere Funktion der Gebäude erinnern sollen. Außerdem ist auf dem Brunnenplatz ein Luftballonwettbewerb vorgesehen, genau wie bei der Einweihung des „Plätz´che“ im Jahre 1987, wo der Wettbewerb auf eine tolle Resonanz gestoßen war. So soll die Einweihung des Weges eine unterhaltsame und interessante Aktion für alle Generationen werden.
Der neu ausgeschilderte „Wambold-Nassauer-Weg“ führt nicht nur zu historischen Gebäuden. Vielmehr werden auch Standorte einbezogen, die in der jüngeren Vergangenheit eine wichtige soziale, gesellschaftliche, ortspolitische oder kulturelle Rolle im Gemeindeleben gespielt haben. Denn der Historische Arbeitskreis möchte mit dem Rundweg auch für jüngere und nachfolgende Generationen den Alltag, das Zusammenleben der letzten Jahrzehnte „lebendig“ halten und die Erinnerung an frühere Orte der Begegnung, wie zum Beispiel den Gemischtwarenladen der Familie Kirschner oder das Gasthaus von Werner und Anneliese Göbel, bewahren. Der Name bezieht sich übrigens auf die knapp 400 Jahre, in denen der Ort, geteilt durch den Häferbach, zu zwei verschiedenen Herrschaften gehörte.
Im Anschluss an den Rundgang besteht in gemütlicher Runde im Anbau des BÜT die Gelegenheit zu anregenden Gesprächen über die Geschichte von Weitersweiler.ps
Autor:Claudia Bardon aus Wochenblatt Kirchheimbolanden |
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