CDU-Digitalisierungsexperte Ansgar Mayr informiert
Cybersicherheit wird immer wichtiger

Foto: pixabay

Unser aller Leben wird immer digitaler. Aus dem digitalen Wandel ergeben sich viele Chancen, aber auch Risiken. Schulen, Unternehmen, Behörden oder Privatpersonen – kaum ein Bereich ist vor Cyberangriffen sicher. „Ob Identitäts- oder Datendiebstahl, Erpressung oder Wirtschaftsspionage – auch wenn die Sensibilität zugenommen hat, müssen wir hier noch mehr tun“, betont Ansgar Mayr, Digitalisierungsexperte der CDU-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg.

„Besonders kleine und mittlere Unternehmen, das Herzstück unserer Wirtschaft in Baden-Württemberg, sind häufig im Visier von Cyberkriminellen“, so Mayr, und präzisiert: „Diese sind im Vergleich zu größeren Unternehmen digital häufig verwundbarer, da oft personelle und finanzielle Ressourcen zu einer besseren Absicherung fehlen.“

In Baden-Württemberg wurde bereits in der letzten Legislaturperiode ein Cybersicherheitsgesetz beschlossen und mit der Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg (CSBW) eine zentrale Koordinierungs- und Meldestelle ins Leben gerufen, um mehr Sicherheit im digitalen Raum zu schaffen.

In einem Positionspapier weist die CDU-Fraktion nun auf Punkte hin, die für eine erfolgreiche Umsetzung des Cybersicherheitsgesetzes notwendig sind.

„Um gegen weltweit agierende Hacker etwas ausrichten zu können, müssen wir alle im Bereich Cybersicherheit tätigen Akteure, Gremien, Behörden und Ebenen intensiv vernetzen“, so Mayr. „Künstliche Intelligenz ist auch bei der Cybersicherheit auf dem Vormarsch. Um den Warn- und Informationsdienst auszubauen, sind große Datenmengen notwendig, um „Machine Learning Modelle“ trainieren zu können. Für staatliche Stellen gibt es Möglichkeiten, das für diesen Datenaustausch erforderliche Vertrauen zwischen den Unternehmen zu schaffen.“

„Vielen kleinen und mittleren Unternehmen ist die CSBW immer noch nicht bekannt. Hier wollen wir Abhilfe schaffen und in Kooperation mit Verbänden und Kammern zielgerichtet die Unternehmen erreichen und über die vielfältigen Angebote der CSBW informieren“, erklärt Ansgar Mayr. „Außerdem sollen Endanwender im beruflichen und privaten Kontext stärker sensibilisiert werden. Häufig sind Einfallstore für Hacker immer noch unsichere Passwörter oder Phishing Mails.“

„In Deutschland fehlten Ende 2022 137.000 IT-Fachleute quer durch alle Branchen! Selbstverständlich hat dies Auswirkungen auf die Cybersicherheit im Land. Die informatische Bildung sollte aber schon in der Schule beginnen, damit Kinder und Jugendliche verantwortungsvoll an der digitalen Welt teilnehmen können. Daher fordern wir die Einführung eines Pflichtfachs Informatik an allen weiterführenden Schulen, wie auch die grundständige Ausbildung von Informatik-Lehrkräften, und die Fortbildung der Bestandslehrkräfte“, so Mayr.

„Mit der CSBW haben wir eine hervorragende Ausgangsbasis für die Bewältigung der Herausforderungen zur Cybersicherheit im Land. Mit dem neuen Cybercrime-Zentrum in Karlsruhe wird intensiv gegen Cybercrime vorgegangen. Um diese wichtigen Aufgaben erfüllen zu können, sind personelle Verstärkungen und zusätzliche finanzielle Mittel auch in künftigen Haushalten unerlässlich“, fasst Mayr den Ausblick zusammen.

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Autor:

Ute Weber aus Gondelsheim

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