Drohende Schnakenplage am Rhein
Bürgermeister fordern Hilfe durch Landesregierung
Bruhrain. Angesichts der drohenden Schnakenplage am Oberrhein und den daraus resultierenden gesundheitlichen Risiken für die Bevölkerung fordern mehrere Bürgermeister aus der Region Karlsruhe jetzt die baden-württembergische Landesregierung zur Hilfe für die betroffenen Städte und Gemeinden auf.
„Den Menschen am Oberrhein droht die schlimmste Schnakenplage seit Jahrzehnten. Die Landesregierung muss umgehend alle notwendigen Ressourcen bereitstellen, um die Gefahr einer verheerenden Schnakenplage abzuwenden“, erklären die Bürgermeister Stefan Martus (Philippsburg), Ute Göbelbecker (Dettenheim), Michael Möslang (Linkenheim-Hochstetten) und Christian Eheim (Graben-Neudorf).
Nach dem Ausfall aller Hubschrauber der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (KABS) ist die Bekämpfung der Stechmücken am Oberrhein derzeit fast vollständig zum Erliegen gekommen. „Angesichts des hohen Niederschlags der letzten Wochen muss die Schnakenbekämpfung umgehend wieder aufgenommen werden. Die Gesundheit tausender Menschen am Oberrhein ist gefährdet“, so die Rathauschefs.
In einem Schreiben an Innenminister Thomas Strobl und Gesundheitsminister Manfred Lucha wollen die Bürgermeister die Landesregierung nun um Unterstützung bitten: „Es bleibt nur noch wenig Zeit, um die drohende Katastrophe abzuwenden. Es ist schnelle und unbürokratische Hilfe gefragt“, so Martus, Göbelbecker, Möslang und Eheim.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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