Volkstrauertag mit Gedenkfeiern in Graben-Neudorf
Mahnung für den Frieden
Graben-Neudorf. Als „Mahnung, den Frieden im Inneren wie nach Außen zu wahren“, bezeichnete Bürgermeister Christian Eheim die Bedeutung des Volkstrauertages, der am Sonntag, 17. November, mit Gedenkfeiern auf dem Friedhof Neudorf und im Pietätspark Graben begangen wurde.
„Scheinbar alltäglich geworden sind in Deutschland wieder Attacken auf jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger, scheinbare Normalität sind Hass, Beleidigungen und Gewalt gegen alle und alles, was anders aussieht, anders glaubt, anders spricht und denkt“, so Eheim. Der Volkstrauertag erinnere daran, wohin Hass und Gewalt führten. So werde am Volkstrauertag bewusst nicht nur der Soldaten gedacht, die in den Weltkriegen ihr Leben lassen mussten, sondern auch den Opfern von Vertreibung und Gewalt.
Musikalisch umrahmt wurden die Gedenkfeiern durch den Liederkranz Neudorf, den Liederkranz Graben sowie den Musikverein Graben. Die Reservistenkameradschaft legte Kränze nieder und hielt die offizielle Mahnwache ab. In Neudorf legte auch die Ortsgruppe des Sozialverbands VdK einen Kranz nieder. ps
Autor:Judith Ritter aus Lingenfeld |
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