Orgelkonzert mit Christian Schmitt
Bach und seine Bewunderer

Foto: Uwe Arens

Beim vierten Konzert der Sommeredition III des Kirchheimer Konzertwinters am Sonntag, 21. Juli 2024, 17:00 Uhr, in der Prot. Kirche in Kirchheim/Weinstraße gibt es ein Comeback mit dem international renommierten Organisten Christian Schmitt, der einspringen wird für seinen Kollegen, den Thomaskantor Johannes Lang, nachdem dieser seinen Konzertauftritt in Kirchheim absagen musste.
Der Künstler, der schon mehrfach beim Konzertwinter aufgetreten war, bietet unter dem Titel „Bach und seine Bewunderer“ ein exzellentes Programm. Zum einen erklingen zwei der berühmtesten Orgelwerke Johann Sebastian Bachs, und zwar "Präludium und Fuge in Es-Dur" (BWV 552), eine majestätische Komposition mit einer überwältigenden Klangfülle und "Toccata und Fuge in d-Moll(BWV 565),ohne Frage Bachs herausragendstes Orgelwerk.
In Gegenüberstellung zu dem Barockmeister sind Werke seiner späteren Bewunderer wie Mendelssohn mit der Sonate Nr.4 in B-Dur,Charles-Marie Widor mit einer Meditation aus der Orgelsinfonie Nr.1, Liszt mit einer Bach-Bearbeitung aus BWV 38„Aus tiefer Not“, Janacek mit einem Orgel-Solo aus der „Glagolitischen Messe“ und Fritz Lubrich Jr. mit dem Stimmungsbild „In der Abendstille“ zu hören. Durch diese Klangbeispiele dürfte dem Zuhörer einmal mehr deutlich werden, wie sehr Johann Sebastian Bach die Musikgeschichte prägte und als leuchtendes Vorbild bis heute gilt.
Christian Schmitt zählt seit seinem Debüt bei den Berliner Philharmonikern unter Simon Rattle und den Salzburger Festspielen mit Magdalena Kožená zu den gefragtesten Organisten, der weltweit auftritt. In der Saison 22/23 feierte er seine Debüts in der Carnegie Hall New York unter Dennis Russel Davis, beim Dallas Symphony und mit den Göteborger Symphonikern unter Christoph Eschenbach. 2021/22 war er „Artist in Focus“ des Tonhalle Orchesters Zürich sowie Kurator der dortigen „Internationalen Orgeltage“ und weihte unter der Leitung von Paavo Järvi die neue Orgel ein. Seit 2014 ist er Principal Organist der Bamberger Symphoniker, für die er die Orgelserie für die Konzerthalle Bamberg kuratiert.
Höhepunkte der letzten Zeit waren sein Debüt in der Walt Disney Concert Hall, präsentiert vom Los Angeles Philharmonic, Aufführungen mit der Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Daniel Barenboim, die japanische Erstaufführung von Toshio Hosokawas „Umarmung – Licht und Schatten“ mit dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra in der Suntory Hall sowie die Veröffentlichung seiner jüngsten Aufnahme, der Hindemith-Kammermusik Nr. 7 mit dem Dirigenten Christoph Eschenbach.
Christian Schmitt spielte an den Orgeln der Elbphilharmonie Hamburg, des Konzerthauses Berlin, der Berliner Philharmonie, des Wiener Musikvereins, des Gewandhauses Leipzig und des Maison Symphonique Montréal und arbeitete mit Dirigenten und Solisten wie Juliane Banse, Sibylla Rubens, Matthias Goerne, Thomas Hampson, Philippe Herreweghe, Manfred Honeck, Matthias Höfs, Jakub Hruša, Marek Janowski, Cornelius Meister und Michael Volle zusammen.
Christian Schmitts Diskographie umfasst aktuell rund 40 Aufnahmen. Für die Deutsche Grammophon spielte Schmitt zwei CDs für das Projekt ‚Bach 333 – Die neue Gesamtausgabe‘ ein. Ebenso hervorzuheben ist das Album ‚Prayer‘ mit Magdalena Kožená, das 2014 bei der Deutschen Grammophon erschien.
Das Publikum darf sich auf einen musikalischen Hochgenuss freuen!
Der Eintritt zu dem Konzert ist frei, Spenden werden erbeten.
Weitere Infos unter www.konzertwinter.de

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Autor:

Walter Wörner aus Grünstadt-Land

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