Erlesenes Programm in der dritten Sommeredition
Kirchheimer Konzertwinter im Sommer

Johannes Lang kommt im Juli nach Kirchheim Foto: Iréne Zandel
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Kirchheim. Auch in der 32. Saison seit Bestehen der Konzertreihe hat der Kirchheimer Konzertwinter ein erlesenes Programm mit hochkarätigen Künstlern zusammengestellt. Als mittelbare Corona-Nachwirkung wird die Saison 2024 wie die vorherige Spielzeit als Sommeredition in die wärmere Jahreszeit verlegt. Damit ist es möglich, den Raum der Sankt Andreas Kirche mit seiner besonderen Atmosphäre und der vorzüglichen Akustik auch ohne Heizung nutzen zu können.
Den Auftakt macht am Samstag, 11. Mai, 19 Uhr, ein Liederabend. Eingeladen wurden Georg Poplutz (Tenor) und Rudolf Lutz (Klavier), die mit einer Vertonung von Eichendorff-Liedern die Sommeredition des Kirchheimer Konzertwinters eröffnen werden. „Nur über uns die Linde rauscht“ haben die beiden Künstler ihren Liederabend überschrieben, bei dem Werke unter anderem von Schumann, Lutz und Wolf erklingen.
Der in Japan geborene und in den USA aufgewachsene Geigenvirtuose Shunske Sato gestaltet am Samstag und Sonntag, 1. und 2. Juni, ein Violinrezital, verteilt auf zwei Konzerte. Für seine Soloauftritte hat er ein anspruchsvolles und facettenreiches Programm zusammengestellt. Am Samstag um 19 Uhr stehen Werke von Johann Sebastian Bach für Violine solo sowie weitere Werke von Johann Paul von Westhoff und Georg Philipp Telemann auf dem Programm. Am Sonntag, bereits um 17 Uhr, spielt Shunske Sato dann Werke wiederum von Johann Sebastian Bach und Georg Philipp Telemann sowie von Friedrich Wilhelm Rust.
Am Sonntag, 23. Juni, 17 Uhr, debütiert der Künstler Bernhard Klapprott bei der Kirchheimer Reihe mit einem Cembaloabend auf einem sogenannten Mutter-Kind-Cembalo, dem Muselaar. Auf dem Programm stehen Werke des 16. und 17. Jahrhunderts aus England und den Niederlanden von William Byrd, John Bull, Orlando Gibbons, Thomas Tomkins, Jan Pieterszoon Sweelinck sowie anonyme Werke aus Schottland und Irland. Außerdem wird Klapprott eigene Variationen im Stil englischer Virginalisten über ein Thema von John Bull spielen.
Kein Geringerer als der amtierende Leipziger Thomasorganist Johannes Lang bietet am Sonntag, 21. Juli, 17 Uhr, im Rahmen eines Orgelkonzertes mit den sechs Triosonaten für zwei Manuale und obligates Pedal von Johann Sebastian Bach ein außergewöhnliches Programm.
Zur Wiederersteinspielung der Musik des 17. Jahrhunderts, wie sie beispielsweise in der Dübensammlung anzutreffen ist, tritt erneut das Kirchheimer DübenConsort am Sonntag, 25. August, 17 Uhr, zusammen. Die handverlesene Musikergruppe, bestehend aus hoch spezialisierten Instrumentalisten der Szene für Alte Musik, bietet Consortmusik, und zwar diesmal Werke von Pohle, Wieland, Edelmann, Ahle, Valentini, Schulze und Horn. Den Gesangspart übernimmt Bassbariton Dominik Wörner. Die Leitung liegt wieder in den bewährten Händen von Dirigent und Cembalospieler Jörg-Andreas Bötticher aus Basel. Das Konzert soll von SWR2 mitgeschnitten, auf CD eingespielt und später im Rundfunk regional wie bundesweit ausgestrahlt werden.
Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei, Spenden werden erbeten. schu/red
Weitere Informationen:

Infos finden sich online unter www.konzertwinter.de

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Autor:

Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau

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