Großes Staraufgebot in „Once upon a time in… Hollywood“
Tarantino lässt es krachen
Neues im Kino. Kaum ein Film wurde in jüngster Zeit mit größerer Spannung erwartet als „Once upon a time in… Hollywood“ von Quentin Tarantino Film. Exakt 25 Jahre nachdem der Kultregisseur in Cannes mit „Pulp Fiction“ für Furore sorgte und die Goldene Palme gewann, kehrt Tarantino mit seinem neunten Film auf die Leinwand zurück.
„Once upon a time in... Hollywood“ spielt im Los Angeles von 1969, zu einer Zeit, als vieles im Umbruch ist. Die große Zeit der Western ist in Hollywood vorbei. Das bringt die Karriere von Rick Dalton ins Straucheln. Der Ruhm seiner Hit-Serie „Bounty Law“ verblasst mehr und mehr. Gemeinsam mit seinem Stuntdouble, persönlichen Fahrer und besten Freund Cliff Booth versucht Dalton, in der Traumfabrik zu überleben und zu neuem Ruhm zu gelangen. Als ihm Filmproduzent Marvin Schwarz Hauptrollen in mehreren Spaghetti-Western anbietet, lehnt Rick ab – er will partout nicht in Italien drehen, und von dem Sub-Genre hält er auch nichts. Stattdessen lässt er sich als Bösewicht-Darsteller verheizen und wird regelmäßig am Ende des Films von jüngeren, aufstrebenden Stars vermöbelt. Während die eigene Karriere stockt, zieht nebenan auch noch der durch „Tanz der Vampire“ und „Rosemaries Baby“ berühmt gewordene neue Regiestar Roman Polanski mit seiner Frau, der Schauspielerin Sharon Tate, ein. Derweil will Cliff seinem alten Bekannten George Spahn einen Besuch in seiner Westernkulissenstadt abstatten. Dort hat sich inzwischen die Gemeinde der Manson-Familie eingenistet. Mit Pussycat hat der Stuntman schon Bekanntschaft gemacht…
Der neunte Film von Regisseur und Drehbuchautor Quentin Tarantino wartet mit einer großen Besetzung und zahlreichen Erzählsträngen auf und huldigt den letzten Momenten von Hollywoods goldenem Zeitalter. Die Besetzungsliste liest sich bereits wie das Who is Who von Hollywood: Neben Leonardo DiCaprio, Brad Pitt und Margot Robbie in den Hauptrollen sind zahlreiche Größen wie Al Pacino, Bruce Dern und Kurt Russel zu sehen. Das Setting im Los Angeles der späten 1960er Jahre ist ebenso cool wie stylish.
In typischer Tarantino-Manier zitiert der Regisseur am laufenden Band Hollywood-Geschichte der Popkultur, bereitet mit viel Ironie und schwarzem, trockenem Humor den Fans einen Riesenspaß und endet in einem grandiosem Showdown.
Die Filmwelt Grünstadt zeigt Tarantinos neuestes Meisterwerk bereits einen Tag vor Bundesstart in einer Vorpremiere am Mittwoch, 14. August, um 20 Uhr. ps
Autor:Jürgen Link aus Lauterecken-Wolfstein |
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