Carlsberger Ethnomusikfestival führt Kulturen zusammen
Die Welt zu Gast bei Freunden

Der Weg zu fremden Kulturen führt oftmals über den Magen: Zwei syrische Flüchtlingsfrauen haben mit Köstlichkeiten aus ihrer Heimat mit großem Engagement und Können dafür gesorgt, dass auch kulinarisch das Festival zum Erfolg wurde.  | Foto: ps
  • Der Weg zu fremden Kulturen führt oftmals über den Magen: Zwei syrische Flüchtlingsfrauen haben mit Köstlichkeiten aus ihrer Heimat mit großem Engagement und Können dafür gesorgt, dass auch kulinarisch das Festival zum Erfolg wurde.
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Carlsberg-Hertlingshausen. Das Carlsberger Ethnomusikfestival, das von dem gemeinnützigen Verein „Jeder kann was“ veranstaltet wurde, war in vielerlei Hinsicht ein großer Erfolg. Getreu dem Vereinsmotto, „Jeder kann was“, waren am vergangenen Wochenende Menschen aus aller Welt zusammengekommen, um Grenzen zu überwinden. Vom Professor über Flüchtling bis hin zu Menschen mit Down Syndrom, Biker und Bürger aus der Region, die gemeinsam mit professionellen Musikern eine musikalisch - kreative und kulinarische Reise antraten.
Die Band Bazaar machte am Freitagabend den Auftakt und ließ die alte Sandsteinscheune auf dem Karolinenhof in Hertlingshausen erbeben. Der Funke sprang nach kurzer Zeit über und kaum einer konnte sich dem Rhythmus entziehen und stillstehen!
Musikalisch Interessierte konnten sich am Samstag und Sonntag in verschiedenen Workshops ausprobieren, es wurde u.a. gesungen, getrommelt, getanzt und viel gelacht! Und obwohl es bei diesem Festival nicht um Perfektion ging, konnte sich das gemeinsam Erlernte der über 30 Teilnehmer im Alter von 8 bis über 70 Jahren sehen und hören lassen!
Zwei syrische Flüchtlingsfrauen haben mit Köstlichkeiten aus ihrer Heimat mit großem Engagement und Können dafür gesorgt, dass auch kulinarisch das Festival zum Erfolg wurde und dass alle Gäste mehr als satt wurden. Neben leckeren Speisen gab es noch eine spontane Trommeleinlage der Frauen, die ebenso wie das Essen für Begeisterung sorgte.
Am Sonntagnachmittag wartete eine große Überraschung auf die Teilnehmer: Aus Ramsen kamen die „Lions Bikerhood for Kids“ auf beeindruckenden Trikes, Motorrädern und Quads mit sattem Sound durchs Unterdorf gefahren, um die Teilnehmer mit auf eine kleine Spritztour zu nehmen. Da strahlten nicht nur Kindergesichter! Der Abschluss des Festivals wurde zusammen mit den Musikern und den Teilnehmern gestaltet, mit wunderschönen Liedern aus Finnland, Indien, Italien, Algerien und vielen anderen Ländern. ps

Autor:

Jürgen Link aus Lauterecken-Wolfstein

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