Spenden für drei Hospize
Sausrummer Hexen sammelten am Altweiberdonnerstag
Grünstadt. Dieses Jahr am Altweiberdonnerstag sammelten die Sausrummer Hexen zum 27. Mal Geld für den guten Zweck.
Beim Sturm des Rathauses um 9.11 Uhr landeten bereits die ersten Euros in der Hexensammelmilchkanne. Nach bestandener Hexen-Lakai-Prüfung konnte Bürgermeister Wagner die goldene Milchkanne verliehen werden. Somit erlangte er das Recht auf lebenslanges Sammeln im Namen der Sausrummer Hexen und hat die Pflicht, diesen Erlös alljährlich am Altweiberdonnerstag den Hexen zu überbringen.
"Mautstelle" brachte viele Spenden
Während anschließend eine Abordnung der Hexen durch Sausenheim zog, um Kita, Schule, Weingüter, Banken und Geschäfte zu besuchen, errichtete das Gros der Sausenheimerinnen eine Mautstelle in der Leininger Straße. Hier wurde gut gelaunt Wegzoll erhoben und mit den Bürgern Sausenheims fröhlich gefeiert und gute Gespräche geführt. Für ungeduldige Autofahrer gab es angekündigte Schlupflöcher, so dass durchweg gute Stimmung am Mautplatz herrschte. Alljährlich besuchen viele Spender das Hexentreiben, um die Hexen bei der Sammlung zu unterstützen. In den frühen Abendstunden endete die Aktion erfolgreich und die Sausrummer Hexen danken allen Spendern.
Spendenerlös geht an drei Hospize
Der Erlös der Sammlung ist für die Hospizarbeit in der Region bestimmt. Der erzielte Betrag von 6.333,33 Euro wurde zugunsten dreier Hospize aufgeteilt. Jeweils 2.111,11 Euro erhalten das Hospiz Zoar in Rockenhausen, das Hospiz Elias in Ludwigshafen und das Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen.
Hospize werden teilweise von Spenden finanziert
Bekannterweise übernehmen die Krankenkassen nur 95 Prozent der anfallenden Kosten eines stationären Hospizes. Der restliche Betrag muss jährlich über Spenden finanziert werden. Den Verantwortlichen von Rockenhausen und Ludwigshafen konnte das Geld bereits übergeben werden. Die Freude über die großzügige Spende war groß. Eine Spendenübergabe in Dudenhofen ist geplant. schu/red
Autor:Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau |
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