Impulsveranstaltung am 14. März im WSC
Vereinen in der City ein Podium bieten
Grünstadt. Die Erfolgsgeschichte von „Grünstadt Art“, mit Zwischennutzungen Leerstände beleben, soll mit Vereinen fortgesetzt werden. Im Rahmen einer Impulsveranstaltung, zu der die Stadt Grünstadt und das Grünstadter Wirtschafts-Forum für Donnerstag, 14. März um 19 Uhr in das Weinstraßencenter einladen, sollen Vereine aus der Stadt und Immobilienbesitzer angesprochen werden, sich und ihre Angebot ebenfalls in den Leerständen in der Hauptstraße einem breiten Publikum zu präsentieren.
„Die Stadt Grünstadt und das Wirtschafts-Forum Grünstadt arbeiten gemeinsam stets an einer positiven Weiterentwicklung der Innenstadt. Wenn Leerstände auftreten oder längere Zeit andauern, ist es wichtig diese wieder zu beleben. Die gute Zusammenarbeit mit dem Wirtschafts-Forum Grünstadt, Immobilieneigentümern und potenziellen Interessenten spiegelt sich in der deutlichen Reduzierung der Leerstände wieder“, schreibt die Stadtverwaltung Grünstadt in einer Pressemitteilung.
Dennoch ließen sich neue Leerstände, bedingt durch Geschäftsaufgaben und ähnliche, nicht vermeiden. Gemeinsam sei man in Zusammenarbeit mit den Immobilieninhabern und den Mietern bemüht, die Leerstände möglichst schnell einer neuen Nutzung zuzuführen, was sich jedoch nicht immer kurzfristig bewerkstelligen ließe.
„Kommt es dennoch zu einem (längeren) Leerstand, können Zwischennutzungen der leerstehenden Immobilien als wirkungsvolle Alternative dienen. Durch die kurzweilige Belebung von diesen Räumlichkeiten können die Objekte in ein anderes Licht gerückt werden, womit die Attraktivität und somit auch die Aufmerksamkeit auf die mögliche Nutzung der Immobilie gesteigert wird. Für mögliche Mieter oder Investoren kann dies als Inspiration für künftige Nutzungen dienen. Weiterhin können Zwischennutzungen einen vorzeitigen Verfall der Gebäude verhindern, da diese temporär belebt werden“, so die Stadt weiter.
Bereits 2016 und 2017 habe man mit der sehr erfolgreichen Veranstaltungsreihe „Grünstadt Art“ beweisen, wie gut so etwas funktionieren kann. Die Künstler haben die Leerstände in vier Ausstellungsreihen mit einer Dauer von jeweils drei bis vier Wochen mit Kunst, Antiquitäten, Handwerk und Genuss kreativ gestaltet. In dieser Zeit seien die Leerstände als solche nicht mehr wahrgenommen worden, zudem profitierten auch die Künstler von der Präsentation ihrer Objekte.
Parallel zu der Konzeption, die „Grünstadt Art“ zugrunde liegt, sei nun die Idee entstanden, Vereinen einen ähnliches Podium in der Innenstadt zu bieten, zumal auch die Vereine in Grünstadt und der Region mit Mitgliederschwund zu kämpfen haben.
„Um diesem entgegen zu wirken, möchten wir den Vereinen eine Plattform zur Verfügung stellen, damit diese sich und ihre Vereinsarbeit präsentieren können“, so Karin Beck vom Leerstandsmanagement der städtischen Verwaltung im Kreuzerweg. „Gleichzeitig wird das Leerstandsobjekt durch die Zwischennutzung in ein positives Licht gerückt und mögliche künftige Nachmieter können so auf das potentielle Objekt aufmerksam gemacht werden“, so Karin Beck weiter.
Zur Impulsveranstaltung, zu der die Stadt für 14. März gezielt Immobilieneigentümer sowie lokale Vereine eingeladen hat, soll zeigen, ob durch die Akteure Bereitschaft für ein neues Projekt besteht und dieses weiter verfolgt werden soll.
Von seinen Erfahrungen aus den vorangegangenen Veranstaltungen von „Grünstadt Art“ wird Herr Hans-Joachim Grimm berichten. Grimm hat das Projekt von Beginn an begleitet und bei allen vier Ausstellungen seine Antik- und Gebrauchtmöbel präsentiert. Im Mai 2017 hat er das „Offene Atelier“ in der Fußgängerzone eröffnet und stellt zudem mit anderen Künstlern seine Möbel zu verschiedenen Aktionen des Grünstadter Wirtschafts-Forums aus. jlk/ps
Hinweis:
Impulsveranstaltung „Leerstände im Wandel – Vereine präsentieren sich im Leerstand“, Donnerstag, 14. Mai, 19 Uhr, Weinstraßencenter. Interessierte Bürger sind willkommen.
Weitere Infos bei der Stadtverwaltung Grünstadt, Karin Beck, Telefon 06359 805-510, E-Mail: karin.beck@gruenstadt.de
Autor:Jürgen Link aus Lauterecken-Wolfstein |
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