Neujahrsempfang der Stadt Hagenbach im Kulturzentrum
Erfolg hat drei Buchstaben: „Tun“
Hagenbach. Auch in Hagenbach waren die Bürgerinnen und Bürger sowie zahlreiche Gäste zum Neujahrsempfang eingeladen.
Einleitend begrüßte der Beigeordnete Tobias Zimmermann die Anwesenden. Neben den Bürgern waren auch zahlreiche politische Vertreter und die städtischen Partner aus der Industrie, Wirtschafts- und Finanzwelt, sowie aus dem Einzelhandel, im Handwerk und im Dienstleistungsgewerbe zugegen. Vertreter der Polizei, Kirchen, Feuerwehr und die Presse wurden herzlich willkommen geheißen.
„Bei all der Schnelllebigkeit des Jahres…. Man darf neben seinen Mitmenschen auch niemals sich selbst vergessen“, so Zimmermann. „Das wichtigste sei die Gesundheit und das ist das, was ich Ihnen und Ihren Liebsten besonders Wünsche! Eine gute Gesundheit !“, fuhr der Beigeordnete fort.
Der neue Stadtbürgermeister Christian Hutter war hoch erfreut über die Resonanz des Neujahrsempfang. „Das zeigt, dass die Bürger ein Interesse an solchen Veranstaltungen haben und Spaß daran haben sich zu begegnen“, so Hutter. Es gibt so viele engagierte Menschen, die unser Hagenbach mit zu dem machen, was es ist. Im Rahmen des Neujahrsempfangs ist es Zeit Danke zu sagen für das Engagement in den unterschiedlichsten Bereichen, fuhr er fort.
Nach einem Rückblick auf das Stadtgeschehen in 2019 gab er mit den anstehenden Themen Bebauungsplan Neubaugebiet NORD V, Abriss Leichenhalle Alter Friedhof, Straßensanierung und sozialer Wohnungsbau, einen Einblick in die anstehenden wichtigen Fachthemen. „Auch wenn die Finanzlage der Stadt nicht viel mehr als Pflichtaufgaben zulässt und wenig Wünsche in Erfüllung gehen würden“, meinte Hutter: „Erfolg hat drei Buchstaben: TUN“ und ergänzte „Wenn man will, dass das Jahr erfolgreich wird, muss man am 1. Januar damit beginnen.“
Christoph Buttweiler, 1. Beigeordneter im Kreis Germersheim, berichtete über die Geschehnisse und Tätigkeiten in der Kreisverwaltung. Besonders hob er die Investitionen bei den Schulen vor. Das Sanierungsprogramm wurde 2011 gestartet und verschlingt bis 2028 etwa 150 Millionen Euro. Eine enorme, aber wichtige Zahl für unsere Zukunft, die Kinder, so Buttweiler.
Auch Iris Fleisch, 1. Beigeordnete der Verbandsgemeinde waren in ihrer Ansprache die Schulen ein großes Anliegen. Die Schüler sollen auf die Digitalisierung vorbereitet werden. Hierfür müssen zukunftstaugliche digitale Bildungsstrukturen geschaffen werden und die Schulen mit den entsprechenden IT-Systemen ausgestattet und vernetzt werden. Entsprechende Planungsaufträge sind erteilt. Applaus bekam Fleisch für Ihre Botschaft an Mainz: „Es bleibt zu hoffen, dass nicht nur die technische Ausstattung der Schulen verbessert wird, sondern von der Landesregierung auch dringend notwendige Maßnahmen eingeleitet werden, um den nicht mehr vertretbaren enormen Unterrichtsausfall endlich in den Griff zu bekommen“, so die Beigeordnete.
Pfarrer Alexander Pommerening verlas als Vertreter der Kirchen die 10 Gebote der Gelassenheit, die von Papst Johannes XXIII aufgesetzt wurden, wo es einleitend heißt „Leben: Nur für heute werde ich mich bemühen, einfach den Tag zu erleben – ohne alle Probleme meines Lebens auf einmal lösen zu wollen.“
Nach den zahlreichen Ansprachen wurde das letztlich dreistündige Programm durch den modernen Gesang des „Chorwerks“ aufgelockert. Zuvor hatte bereits der Musikverein Rheingold mit drei Stücken die Reden flankiert.
Der Stadtbürgermeister honorierte gemeinsam mit seinen Beigeordneten Tobias Zimmermann und David Betsch zahlreiche Erfolge, Verdienste, Leistungen und die Treue von vielen Hagenbachern.
Karl Münzing wurde als vierter Bürger die zweithöchste Auszeichnung der Stadt verliehen. Ihm wurde die Rudolf von Habsburg-Medaille für seine jahrzehntelangen Verdienste überreicht. Münzing war 20 Jahre lang 1. Beigeordneter von Altbürgermeister Franz Xaver Scherrer. Hutter huldigte sein Jahrzehntelanges Engagement zum Wohle Hagenbachs in verschiedenen Bereichen. „Menschen wie dich braucht eine Stadt immer, du hast fantastisches geleistet“, so Hutter.
Bevor die Stadtspitze seine Gäste auf einen Umtrunk luden, zeigte sich Hutter sichtlich begeistert von den Auftritten der Tanzschule Danzante.
Über 60 Tänzerinnen hatten einen spektakulären Tanz in LED-Lichtkostümen vorgeführt, welcher die Zuschauer faszinierte. Hutter bat euphorisiert zur Zugabe, ehe die Geehrten zum Gemeinschaftsbild zusammen kamen und die Gäste bei Sekt und Häppchen gesellig und Zufrieden den Abend Miteinander verbrachten. ps/end
Autor:Stefan Endlich aus Wörth am Rhein |
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