Lkw-Fahrer mit über 3 Promille unterwegs
BAB 65/Haßloch. Eine große Gefahr für den Verkehr stellte am Samstagmittag, 11. Juli, gegen 12:50 Uhr ein polnischer Lkw auf der BAB 65 in Richtung Landau dar. Der Sattelzug war einem aufmerksamen Verkehrsteilnehmer bereits auf der B9 aufgefallen, durch seine unsichere Fahrweise und meldete dies der Polizei. Der Zeuge blieb hinter dem Lkw und lotste die Beamten über sein Handy zu dem Fahrzeuggespann.
Beamte der Polizeiinspektion Frankenthal konnten den Sattelzug an der Anschlussstelle Haßloch schließlich stoppen und kontrollieren. Nach der Kontaktaufnahme mit dem 47-jährigen Fahrer erkannten die Beamten auch den Grund für dessen auffällige Fahrweise - Alkohol. Der Fahrer erreichte bei dem folgenden Atemalkoholtest einen Wert von 3,19 Promille.
Ab 1,6 Promille spricht man von einer absoluten Fahruntüchtigkeit, egal ob auf dem Fahrrad oder wie in diesem Fall in einem Sattelzug. Der Mann wurde zur Polizeiautobahnstation Ruchheim gebracht, wo ihm eine Blutprobe von einem Arzt entnommen wurde. Auf der Dienststelle verhielt sich der Fahrer renitent und uneinsichtig und musste daher für die Blutentnahme durch die Polizeibeamten fixiert werden.
Da der Mann keinen festen Wohnsitz in Deutschland besitzt, wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 2000 Euro festgesetzt und sein Führerschein sichergestellt.
Die Abfahrt Haßloch in Richtung Landau auf der BAB 65 musste bis circa 14 Uhr voll gesperrt werden, bis der Sattelzug von dort entfernt werden konnte. (Polizeidirektion Neustadt/Polizeiautobahnstation Ruchheim)
Autor:Jens Vollmer aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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