Tobias Meyer spricht über seine Mehrbelastung
Alles ein Frage der Einteilung
Haßloch. Seit dem 11. Dezember 2019 führt der 1. Beigeordnete Tobias Meyer die Geschäfte des erkrankten Bürgermeisters Lothar Lorch.
Das Wochenblatt sprach mit dem Stellvertreter des Bürgermeisters über die berufliche Mehrbelastung. „Ich bin seit Februar 2015 1. Beigeordneter der Gemeinde Haßloch. Bei meinem Antritt war ich mir darüber im klaren, dass ich auch den Bürgermeister Lothar Lorch in seinem Urlaub oder im Krankheitsfall vertreten muss, was ich in der zurückliegenden Zeit auch bereits getan habe. Ich sehe die zusätzlichen Aufgaben nicht als Belastung an, sondern als eine spannende Aufgabe, die mir immer wieder neue Perspektiven bietet,“ berichtet Tobias Meyer. Der vierzigjährige, vierfache Familienvater nimmt sich trotz seines politisch verantwortungsvollen Amtes ausreichend Zeit für seine Familie. „Es ist alles eine Sache der Einteilung. Der Tag hat 24 Stunden, die ich sorgfältig plane, so dass für meine Frau Charlotte und meine Kinder Zeit bleibt. Ich danke meiner Frau, dass sie mein Engagement für Haßloch unterstützt, das ist für mich ganz wichtig,“ betont der Vollpolitiker.
Als Erster Beigeordneter hat er die Dezernate: Bürgerbüro, Ordnungsverwaltung, Standesamt, Tourismus und Veranstaltungen, Musikschule und Feuerwehr, jetzt kommen noch Finanzen, die Bauabteilung, Personalangelegenheiten und die Zentrale Steuerung hinzu. Tobias Meyer schöpft aus seinen Erfahrungen, die er sich seit seinem 18. Lebensjahr als Jungpolitiker und später jahrelang im Kreistag in Hessen aneignen durfte. Im Kreistag hatte er bereits Gelegenheit gehabt mit unterschiedlichen Fraktionen zusammenzuarbeiten; das klappte gut, versichert er. Als Oberstudienrat war er vor seinem Wechsel nach Haßloch in Hessen tätig.
„In meiner jetzigen Vertretungsphase werde ich das Projekt Badepark stark vorantreiben, wir müssen jetzt eine Lösung haben. Weiterhin werde ich die Umgestaltung des Rathausplatzes, die energetische Ausrichtung der Bauprojekte der Gemeinde in den Fokus der Arbeit stellen. Die anstehenden Aufgaben werden weiter bearbeitet. Unter anderem stehen auch die Sanierungen der Musikschule und dem Bürgerbüro, die Umgestaltung der Tourist-Info, die barrierefrei erreicht werden soll, sowie Straßensanierungen auf der Agenda. Ich freue mich auf diese neuen Aufgaben,“ betont Tobias Meyer. Außerdem finden weiterhin einmal im Monat die Sprechstunden statt, dazu kommt die offene Sprechstunde ohne Anmeldung, darüber hinaus ist Tobias Meyer auf Facebook und seinem Handy zu erreichen. „Mir liegen die Sorgen und Meinungen der Bürger/innen sehr am Herzen, sie gehören zum politischen Alltag , sind wichtig bei Entscheidungen,“ hebt Tobias Meyer hervor. Zu seinen ehrenamtlichen Tätigkeiten gehört auch der Vorsitz der Landesvertretung Rheinland-Pfalz vom Bund der Vertriebenen. jm
Autor:Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße |
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