Ausbau Mobilfunknetz
Biotop oder Mobilfunkmast
Haßloch/Sandbuckel: Bauvorhaben der Telekom
Die Telekom will einen 30 bis 40 Meter hohen Mobilfunkmast im Sandbuckel an der Bahnlinie errichten. Seine Mindestfläche soll 24 mal 24 Meter betragen. Darüber wurde in der öffentlichen Sitzung des Feld-, Wald- und Umweltschutzausschusses im Monat Juni informiert.
Die von der Telekom bevorzugte Fläche ist in Gemeindehand und wurde von dieser als Biotopfläche entwickelt, was sich bei ihrer Lage neben Streuobstwiesen, die in der landeseigenen Biotop-Kartierung ausgewiesen sind, anbot. 21 Vogelarten nisten in diesem dichten Gehölz, wie die Vertreterin des BUND, Charlotte Schumann, berichtete.
Die Vertreterin der Haßlocher Regionalgruppe der 5G-Interessengemeinschaft, Ulrike Stockmeyer, sprach die gesundheitliche Problematik von 5G-Sendemasten an: Der wissenschaftliche Nachweis für ihre gesundheitliche Unbedenklichkeit fehle.
Mittlerweile gibt es eine Online-Petition, die sich an den Haßlocher Gemeinderat richtet und 4000 Unterschriften benötigt. Sie bittet den Gemeinderat, ein Mobilfunkkonzept für Haßloch zu entwickeln, das dafür sorgt, dass alle Bürger Mobilfunk nutzen können, dabei aber auch gesund bleiben, und das den Naturschutz beachtet.
Diese Online-Petition kann man hier unterstützen:
https://you.wemove.eu/campaigns/kein-mobilfunksender-bau-im-biotop-oder-wohngebiet
Autor:Maria Walasiewicz-Schön aus Haßloch |
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