Mitgliederversammlung der Naturfreunde
Brandstiftung wird vermutet

Haßloch. Nur einen Punkt enthielt die außerordentliche Mitgliederversammlung der Naturfreunde, zu der der 1. Vorsitzende Karlheinz Neufeld begrüßte: Zunächst trug er per Powerpoint den Sachstandbericht von dem Brandschaden am 24. August 2018 vor und stellte anschließend die Frage: Wie geht es weiter? Zum ersten Mal brannte der Schuppen am 3. August, der aber durch die Aufmerksamkeit der Übernachtungsgäste im Naturfreundehaus schnell gelöscht werden konnte.
Zum zweiten Mal wurde am Schuppen am 24. August Feuer gelegt und von der Feuerwehr gelöscht. Drei Wochen später brannte dann der Schuppen nieder, die Ermittlungen laufen noch, Brandstiftung wird vermutet. Die Feuerwehr musste das Dach öffnen und Löschwasser in den Schuppen pumpten, da dort noch Gasflaschen lagerten. Mit Hilfe des Vorsitzenden Karlheinz Neufeld und der Vorstandsmitglieder Brigitte Auer, Manuela Müller, dem Wirt der Gaststätte Frank Hofmann und anderen Helfern wurden zunächst der Schutt und Reste des Daches auf einen Haufen zusammengetragen. An Hand der Fotos, die gemacht wurden, zeigte nun der Vorsitzende den MItgliedern das Ausmaß der Vernichtung. Zwei Tage nach dem Brand wurde von einem Sachverständigen der Versicherung der Schaden begutachtet und auf 36.000
Euro beziffert. Das ehemalige Mitglied, Architekt Schlindwein erklärte, dass dieser Betrag nicht ausreicht, bezifferte den Schaden auf rund 60.000 Euro, da er feststellte, dass das Dach komplett abgetragen werden müsse. Der Schaden wird nun auf rund 60.000 Euro beziffert. Die Naturfreunde schalteten die junge Haßlocher Architektin Julia Eckert ein, die den Schaden begutachtete. Bemängelt wurde von Brigitte Auer, dass es unmöglich sei, schnell Angebote von Firmen zur Wiederherstellung zu bekommen, bemüht hatten sich auch Karlheinz Neufeld und Manuela Müller. „So lange wir keine Angebote zur Wiederherstellung der Schäden vorlegen können, legt sich die Versicherung zwecks Schadensersatz nicht fest.“ Neufeld präsentierte drei Vorschläge: Wiederherstellung, Neubau oder eine Erweiterung, für die sich Frank Hoffmann stark machte, der in diesem Zusammenhang auch einen behinderten gerechten Eingang und einen
behinderten gerechten Zugang zu den Toiletten vorschlug.
„Die Mitglieder und auch der Vorstand räumten ein, dass man sich nicht festlegen könne, da erst die Versicherung den Schadenersatz endgültig nach Vorlage der Angebote beziffern kann. „Die Architektin Julia Eckert will sich um die
Klärung einiger Sachfragen kümmern, wir sind ihr dafür sehr dankbar, denn sie ist die Fachfrau,“ betonte Brigitte Auer. Nach einer regen Diskussion, kündigte der Vorsitzende für den 8. Dezember eine Weihnachtsfeier mit Ehrungen um 15 Uhr im Nebenzimmer des Naturfreundehauses an. Die Mitgliederversammlung mit Neuwahlen und Satzungsänderung ist am 6. April 2019. pac/jm

Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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