Gut informiert Steigende Energie-Preise
Die Alternative zu Rußland-Gas
Einen Lösungsvorschlage nannte der Aufsichtsratsvorsitzende der GWH Herr BM Meyer bereits in der Kundenzeitung 2021 der GWH energ!e : Die Abhängigkeit von z.B. „russischem Erdgas oder Erdöl aus den Golfstaaten (..) wird nur beendet werden können“, wenn „wir alternative Energien mehr als bisher für uns nutzen“. Die Wärmeversorgung kann bis zu 80 % des jährlichen Energiebedarfs schlucken. Hier befindet sich das größte Einsparpotential. Die wirksamsten Antworten sind Nahwärmeversorgung oder/und mit Wärmepumpen und PV. Sie ermöglichen vollständig und verlässlich sich von der Öl- und Gasversorgung abzukoppeln.
44 Häuser ohne Kamin(rohr) versorgen sich so bereits seit 3 Jahren in Schifferstadt. In Maikammer bilden sich gerade solche, in Meckenheim bald und in Haßloch versorgt sich damit das BAUHAUS als einziges Gebäude in Haßloch. Mit diesen stark geförderten Systemen können wir mit „bezahlbarer Energie unseren Wohlstand sichern“ wie BM Meyer richtig feststellt, auch „wenn wir (..) Wind-, Sonnen- oder Wasserkraft entschlossener als je zuvor voranbringen“, auch weil „steigende Erdgas- und Strompreise bestimmende Themen“ seien.
Diese Chancen für Haßloch sind versiebt. Für das Neubaugebiet „Südl. Rosenstraße“ war das Nahwärmenetz mit Pellet bzw. Holzhackschnitzel als grüne Energiequelle schon eingeplant. Per Trick beschloss der GR (thüga)Gas einzusetzen.
Für das II.Teilgebiet, östlich, empfahl eine Fraktion im GR das System „Kalte-Nahwärme und Wärmepumpe“, wie in Schifferstadt einzusetzen, abgelehnt, stattdessen werden alle Bauplätze mit Erdgasleitungen versorgt.
Ob für das Baugebiet „Herrenweg“ zukunftsweisend, fossilfreie Energiequellen vorgesehen sind ist unsicher. Noch steht die Maßnahme-Ampel nicht auf grün. Ausrede: Wir überlassen es den Bauherren. Eine öffentliche Verwaltung soll und muss Vorbild sein, vorangehen! Eine Befragung bei 44 Neubauwohnungen in Schifferstadt hätte zu anderen Entscheidungen geführt. Der Badepark Haßloch erhielt gerade ein neues BHKW mit Erdgas.
Die Bodenseetherme in Konstanz setzte „eine neu entwickelte zweistufige Wärmepumpe (ein) und ermöglicht eine überdurchschnittlich gute Nutzung der vorhandenen regenerativen Energiequellen“.
Sanierung und Neubau Badepark in Bad Mergentheim GmbH,2011-2015 / 2016-2020, Baukosten EUR 6,6 Mio.
„Alle Lüftungsanlagen erhielten eine Wärmerückgewinnung mit über 70 %, die Neuanlagen im Bereich Becken erhielten zusätzlich jeweils eine integrierte Wärmepumpe“. Mit erneuerbaren Energiequellen „Erderwärmung stoppen“ seien für den BM „überaus lohnenswerte Ziele“. Im vom Landes-Rechnungshof im Januar 2022 vorgelegten Bericht sind indirekt auch Fakten zu Klimaschutz nachlesbar. „Der Rechnungshof bittet, über die Ergebnisse der Prüfung und zu den erzielten Einsparungen (öffentlich) zu berichten“.
Sie auch Film auf YouTube: "Wärmewende in der Pfalz"
Künftig bei „Suche“ eingeben: „Wochenblatt Haßloch Lokales Gut informiert“ oder
https://www.wochenblatt-reporter.de/hassloch/c-lokales/waermestrategie-fuer-hassloch_a288876
https://www.wochenblatt-reporter.de/hassloch/c-lokales/kundenzeitung-energe-der-gwh_a338306
https://www.wochenblatt-reporter.de/hassloch/c-lokales/klimakonzept-hassloch-was-wurde-umgesetzt_a285963
Autor:Günter Moses aus Haßloch |
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