Gemeinde Haßloch hält viele Trümpfe in der Hand
Dorf der Superlative

Haßloch: Ein großes Dorf mit vielen kleinen Häusern | Foto: Pacher
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Von Markus Pacher

Haßloch. Als „größtes Dorf Deutschlands“ gilt die 20.000 Seelen zählende Gemeinde. Dass das Großdorf weitaus mehr Trümpfe in der Hand hält als dieses Superlativ, wissen die Einwohner/innen am besten. Patriotisch gibt sich der Haßlocher, wenn er über seine Heimat und deren Vorzüge schwärmt.
Grund genug für die „Gesellschaft für Konsumforschung“ den im Herzen der Metropolregion Rhein-Neckar gelegene Wirtschaftsstandort als Test-Stadt auszuwählen, in der die Produkte für den deutschen Markt bezüglich ihrer Verkaufstauglichkeit auf den Prüfstand gestellt werden. Ganz nach dem Motto: „Was den Haßlochern gefällt, das mögen auch die restlichen Deutschen!“.
Leben in Haßloch heißt: Von wohnortnahen Kindergärten über Schulen bis zum Gymnasium zu verfügen, von einer hervorragenden Verkehrsanbindung zu profitieren, Kultur und Gastronomie in allen Facetten und für jeden Geschmack genießen zu können.
Abseits der Weinstraße gelegen dreht sich im Großdorf naturgemäß nicht alles um den edlen Rebensaft, obgleich man immerhin über die Gemarkung „Leisböhl“ verfügt und regelmäßig im Mai die gleichnamigen Weintage feiert. Die größte Sensation durfte das Großdorf im letzten Jahr feiern, als die Haßlocherin Anna-Maria Löffler zur Pfälzischen Weinkönigin ernannt wurde. Ansonsten strahlen den Besuchern bei Festen die Haßlocher Bierfest-Hoheiten entgegen, allen voran beim „Andechser Bierfest“, das alljährlich im September von bis zu 60.000 Gästen besucht wird, in diesem Jahr coronabedingt leider ausfällt. Weit über die Grenzen der Pfalz hin bekannt ist darüber hinaus der Weihnachtsmarkt der 1.000 Lichter.
Sehen lassen kann sich auch der Gewerbeverein Haßloch, der in den letzten Jahren ein bemerkenswerte Entwicklung durchgemacht hat und sich mittlerweile als Motor für Haßloch als wichtigen Wirtschaftsstandort etabliert hat und alle zwei Jahre zum überregional viel beachteten Wirtschaftsmarkt einlädt. Vor allem kleine und mittelständische Betriebe konstituieren die hiesige Unternehmerwelt, die in ihrer Vielfältigkeit kaum Wünsche offen lässt.
Zu den kulturellen und bauhistorischen Highlights zählt das als Kulturzentrum und Heimatmuseum genutzte sogenannte „Älteste Haus“, ein Dreiseithof aus dem Jahre 1599 mit einer die Straße beherrschenden Fassade und einem mächtigen Tor. Unerschöpflich sind die Freizeit- und Sportmöglichkeiten in Haßloch, berühmt und beliebt der unweit gelegene Holiday Park mit seinen legendären Fahrgeschäften wie dem Free Fall Tower, der Wildwasserbahn und der Achterbahn Expedition GeForce. Mit dem „Badepark“ verfügt man über ein Hallen- und Freizeitbad mit Außenanlage und Sauna-Landschaft. Des Weiteren gibt es in Haßloch mehrere Theaterbühnen. Im gesamten Ortsgebiet existieren Spielplätze und Sportflächen, in die auch der südlich liegende Wald zum Beispiel mit dem „Trimm-Dich-Pfad“ einbezogen ist.
Last but not least: Der Haßlocher liebstes Kind ist die Pferderennbahn, auf der seit 1885 Galopprennen ausgetragen werden. Der Pfälzischen Rennverein Haßloch e.V. veranstaltet an Christi Himmelfahrt und Ende Juni jeweils einen Renntag. Der Saisonhöhepunkt ist die Haßlocher Meile im Juni. pac

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Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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